Bundesrat will fünf Milliarden Franken für Ukraine-Aufbau einsetzen

Fünf Milliarden Franken für den Ukraine-Aufbau aus der Schweiz

10.04.2024, 12:1310.04.2024, 13:55

Der Bundesrat will den Wiederaufbau in der Ukraine bis ins Jahr 2036 mit insgesamt fünf Milliarden Franken unterstützen. Dies hat er an seiner Sitzung vom Mittwoch beschlossen.

Mit dem Betrag setze die Schweiz «ein starkes Zeichen der Solidarität mit den vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen» und trage zu mehr Stabilität auf dem europäischen Kontinent bei, schreibt der Bundesrat in seiner Mitteilung.

In den kommenden zwölf Jahren will der Bundesrat die Unterstützung des Wiederaufbaus verstärken und die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor fördern. In einem ersten Schritt sollen bis ins Jahr 2028 rund 1,5 Milliarden Franken aus der internationalen Zusammenarbeit beantragt werden.

Für die Zeit ab 2029 sollen dann «weitere Finanzierungswege» über die internationale Zusammenarbeit hinaus geprüft werden, um die 3,5 Milliarden Franken zu finanzieren. (sda)

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63 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der_Radiator
10.04.2024 13:08registriert März 2021
Kann man theoretisch machen, dann muss das Geld aber an Schweizer Firmen gehen, welche vor Ort Aufbauhilfe leisten.
Ansonsten versickert wohl das meiste Geld, in der traditionellen Korruption des Landes.
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Manawydan
10.04.2024 13:34registriert Oktober 2022
Wenn es die Ukraine nicht mehr gibt, gibt es dort auch nichts mehr wieder aufzubauen. Den Ukrainer*innen wäre bestimmt besser geholfen, wenn wir ihnen erst einmal die Mittel zur Verfügung stellten, die sie zur Verteidigung gegen die russischen Invasor*innen so dringend benötigen.
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scotch
10.04.2024 12:25registriert September 2018
Ich bin nun wirklich dafür, dass der Ukraine im Rahmen des möglichen geholfen wird.

Bei den selben Kosten für die 13. AHV Rente wurde vom Bund noch gejammert, das sei unmöglich zu finanzieren und der Bundeshaushalt darf nicht weiter belastet werden & 1 Monat nach der Abstimmung wird dieses vage Hilfspaket beschlossen?
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