Im der Lüftungszentrale des Universitätsspitals Zürich (USZ) ist am Mittwochvormittag ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehrkräfte konnten es zwar rasch löschen, der Rauch zog aber in die benachbarten Räume, etwa in die Notaufnahme. Patienten mussten evakuiert werden.
Zur Evakuierung stand ein Grossaufgebot von Schutz und Rettung (S+R) bereit. Die Patientinnen und Patienten wurden in umliegende Spitäler gebracht, wie S+R-Sprecherin Iris Schärer zur Nachrichtenagentur sda sagte.
Auch die anderen Spitäler hätten Fahrzeuge geschickt. Breche in einem Spital Feuer aus, so sei das ein besonders sensibler Bereich. Man sei aber nicht unvorbereitet in solchen Situationen. Die verschiedensten Notfall-Szenarien würden regelmässig geübt, sagte Schärer.
Laut USZ-Mitteilung wurde eine Person mit Verdacht auf Rauchvergiftung untersucht. Die Ursache des Brandes und das Schadensausmass werden noch abgeklärt.
Am Einsatz beteiligt war neben den S+R-Feuerwehrleuten auch die USZ-Betriebsfeuerwehr. Die Rettungskräfte konnten die Flammen rasch löschen. Der starke Rauch beeinträchtigte aber den ganzen Gebäudeteil, in dem unter anderem die Notaufnahme liegt.
Das USZ richtete in einem anderen Gebäudetrakt einen Schockraum her. Rega und Ambulanzfahrzeuge bringen jetzt laut USZ die Patienten dorthin. Patienten, die aus eigener Kraft zur Notaufnahme kommen, werden in den Trakt Rämi B gewiesen und dort behandelt. Wie lange die Provisorien nötig sind, ist noch unklar. Geplante Eingriffe seien aber nicht eingeschränkt, schreibt das USZ. (sda)