Der russische Energiekonzern Gazprom hat von der Ukraine die Erstattung des gesamten Rabatts gefordert, der ihr während der vergangenen vier Jahre für russische Gaslieferung gewährt wurde. Kiew müsse 11,4 Milliarden Dollar nachzahlen.
Als Grund nannte Gazprom-Chef Alexej Miller im russischen Fernsehen die Aufhebung eines Abkommens zur Nutzung eines Flottenstützpunktes durch Moskau infolge der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim. Russland hatte der Ukraine einen Gasrabat gewährt im Gegenzug für die Nutzung des Marinehafens von Sewastopol. Da die Basis nach der Annexion der Krim aber nun zu Russland gehöre und das Abkommen aufgehoben sei, sei auch der Rabatt hinfällig und müsse zurückgezahlt werden. (egg/sda)