In Genf haben die Bauarbeiter am Mittwoch den zweiten Tag in Folge gestreikt. Die Kundgebungsteilnehmer waren etwas weniger zahlreich als am Vortag, als rund 2500 Demonstranten durch die Strassen der Rhone-Stadt marschierten.
Hintergrund des Streiks ist der per Ende Jahr auslaufende Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV). Der LMV ist der Gesamtarbeitsvertrag zwischen dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) und den Gewerkschaften Unia und Syna. Die Gewerkschaften fordern den Baumeisterverband auf, «an den Verhandlungstisch zurückzukehren und sich endlich lösungsbereit zu zeigen».
Die Gewerkschaften Unia, Syna und SIT haben zu einem auf vier Tage verlängerbaren Streik ausgerufen. Die Protestaktionen hatten am Montag im Tessin mit rund 3000 Demonstranten begonnen. (sda)