Herbert Winter bleibt für weitere vier Jahre Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds. Die Delegierten haben ihn am Donnerstag bestätigt. Er fordert den Staat auf, sich am Schutz der jüdischen Einrichtungen in der Schweiz stärker zu beteiligen.
Winter ist bereits seit 2008 Präsident des Gemeindebunds (SIG). Auch die anderen sechs Mitglieder der Geschäftsleitung wurden wiedergewählt, wie der SIG nach seiner Delegiertenversammlung in Bern mitteilte.
Das Ziel des Präsidenten für die nächste Amtsdauer ist eine stärkere staatliche Unterstützung für Sicherheitsmassnahmen. «Der Staat muss für den Schutz von jüdischen Einrichtungen Personal abstellen oder unsere eigenen Sicherheitsmassnahmen mitfinanzieren», sagte Herbert Winter gemäss Mitteilung.
(sda)