Moderne Kampfjets, Verkehrsflugzeuge aus diversen Epochen und über ein halbes Dutzend Flugstaffeln: Die Flugshow Zigermeet im glarnerischen Mollis am Freitag und Samstag ist mit sechzig Maschinen das grösste Flugmeeting der Schweiz. Erwartet werden 35'000 Zuschauer.
Die eigentliche Flugshow geht am Samstag über die Bühne, am Freitag können die Flugzeuge bei der Ankunft und die Flugstaffeln beim Training beobachtet werden. Die bekanntesten Staffeln, die abheben, sind das RedBull Aerobatic Team und die Patrouille Suisse.
Bis auf das professionelle Akro-Team Royal Jordanian Falcons stammen alle Staffeln aus der Schweiz. Mit dabei sind das PC-7-Team mit den einheimischen Pilatus-Maschinen und das Super Puma Display Team der Luftwaffe.
Gut vertreten am Flugplatz Mollis sind zudem historische Flugstaffeln. Die FMA-Flyers des Fliegermuseums Altenrhein kommen mit einem Dutzend Ein- und Zweisitzern angeflogen, wovon die Hälfte Doppeldecker sind. Schneller unterwegs ist das Swiss Hunter Team mit den betagten Kampfjets. Zu bewundern ist zudem die Classic Formation mit den aluminium-glänzenden Passagierflugzeugen DC-3 und Beech 18.
«Super Connie» und neuer Swiss-Jet
Highlights bei den zivilen Flugmaschinen sind aber die legendäre Lockheed Super Constellation - genannt «Super Connie» -, die zu den letzten grossen Passagierflugzeugen mit Kolbenmotoren zählt, sowie die neueste Anschaffung der Swiss: der brandneue Kurzstreckenjet Bombardier CS100.
Spektakuläres bringt auch das Militär ins Glarnerland. In die Luft gehen drei Gripen-Kampfjets und ein Eurofighter Typhoon. Letzterer ist auch als Eins-zu-eins-Holzmodel vor Ort, in dem sich die Besucher fotografieren lassen können.
Nicht fehlen in Mollis darf der erste Schweizer Helikopter, der zur Zeit in einem Werk direkt am glarnerischen Flugplatz entwickelt wird. Obwohl der Marenco SKYe SH09 bereits einige Testflüge hinter sich hat, wird er an der Flugshow auf dem Boden bleiben. (sda)