NATO: NATO-Generalsekretär Stoltenberg gegen neuen Kalten Krieg

NATO: NATO-Generalsekretär Stoltenberg gegen neuen Kalten Krieg

31.05.2016, 15:20

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat in einer Rede in Warschau für bessere Beziehungen zu Russland und mehr Zusammenarbeit plädiert. Man wolle kein neues Wettrüsten.

«Wir wollen keinen neuen Kalten Krieg», sagte Stoltenberg am Dienstag in der Warschauer Universität. Die NATO sei weiterhin an einem Dialog mit Russland interessiert, das noch immer eine konstruktive Rolle in der Weltpolitik spielen könne.

Zugleich sah Stoltenberg in der Annektierung der Krim, dem russischen Vorgehen in der Ukraine und der russischen Aufrüstung eine der grossen Herausforderungen der NATO.

Ein weiteres Risiko für die Sicherheit ist nach den Worten von Stoltenberg die Bedrohung durch Terrorismus in Nordafrika und im Nahen Osten. Es gehe nicht nur um die Verteidigung von Grenzen der NATO-Staaten, sondern auch um Stabilität jenseits der NATO-Grenzen, sagte er. «Das wird ein anderes grosses Thema des Warschauer NATO-Gipfels sein. Angesichts des Ausmasses der Bedrohung müssen wir mehr tun.»

Auf dem Gipfel am 8. und 9. Juli in Warschau werde das Bündnis Geschlossenheit demonstrieren, versprach Stoltenberg: «Einheit ist unsere grösste Stärke.» (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!