Die Zahl der Übernachtungen in Schweizer Hotels ist im November leicht gestiegen - gegenüber dem Vorjahresmonat um 0.5 Prozent. Doch kumuliert von Januar bis November gingen die Übernachtungen zurück.
Insgesamt verzeichnete die hiesige Hotellerie 1.9 Millionen Logiernächte, wie aus den am Montag publizierten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht.
Davon gingen 878'000 Logiernächte auf das Konto der inländischen Gäste. Das entspricht einem Plus von 0.9 Prozent oder 7900 Übernachtungen. Nur wenig mehr Gäste kamen aus dem Ausland. Sie generierten insgesamt 999'000 Logiernächte, eine Zunahme von 0.1 Prozent.
Die kumulierte Zahl der Logiernächte von Januar bis November 2016 ist mit 33 Millionen allerdings um 0.5 Prozent tiefer als in der Vorjahresperiode. Grund dafür ist die sinkende Nachfrage von Gästen aus dem Ausland.
Genferseeregion beliebt
In zehn der vierzehn Tourismusregionen verzeichnete im November die Hotellerie mehr Übernachtungen als im Vorjahresmonat, allen voran das Genferseegebiet (Waadtland). Dort zählten Schweizer Hotels 12'000 mehr Logiernächte (+6.8 Prozent). Ebenfalls beliebt waren die Regionen Luzern / Vierwaldstättersee und Graubünden, wo die Zahl der Übernachtungen um 7600 (+4.3 Prozent) beziehungsweise 6200 (+7.7 Prozent) zunahm.
Am wenigsten gefragt war die Region Genf. Dort gingen die Logiernächte im November um 27'000 zurück. Auch das Berner Oberland (-3000) und das Tessin (-2900) zählten weniger Logiernächte.
Mehr Besucher aus Deutschland
Die leichte Zunahme bei den ausländischen Gästen ist massgeblich den europäischen Besuchern zu verdanken (+11'000 Einheiten). Vor allem Gäste aus den Nachbarländern Deutschland (+4700 Einheiten) und Frankreich (+4300 Einheiten) kehrten vermehrt in Schweizer Hotels ein. Auch indische Gäste kamen häufiger (+4600).
Dabei kamen jedoch auf die Gäste aus dem gesamten asiatischen Raum 2000 Übernachtungen weniger, hauptsächlich weil weniger Besucher aus China in Schweizer Hotels übernachteten. Rückläufig war ebenfalls die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Vereinigten Königreich (-4700) und aus Italien (-3700). (sda)