Der sogenannte Weinverschnitt, also das Mischen von mehreren Weinen verschiedener Rebsorten, Jahrgänge oder Lagen, beschäftigte die Weinkontrolleure auch im vergangenen Jahr. Die Schweizer Weinhandelskontrolle meldete 18 Betriebe wegen einem oder mehrerer Verstösse bei den kantonalen Behörden, wie die Stiftung am Montag mitteilte. Neben Weinverschnitten wurden bei den mehr als 1200 Kontrollen auch falsche Etikettierungen entdeckt. Im Jahr 2012 hatte die Weinhandelskontrolle noch elf Betriebe verzeigt.
Die verschiedenen Kontrollorgane wollen nun verstärkt zusammenarbeiten: Der Datenaustausch wird ausgebaut und Betriebe, die mehr als 2000 Liter zukaufen, werden gegenseitig gemeldet. Zudem sind in Zukunft gemeinsame Kontrollen möglich. Und die Kantonschemiker müssen künftig die Kontrollorgane über die Weiterbehandlung der gemeldeten Fälle informieren. (whr/sda)