Zahlreiche geladene Gäste haben am Samstagvormittag an der offiziellen Einweihungsfeier der Musikinsel Rheinau ZH teilgenommen. Der Zürcher Baudirektor Markus Kägi (SVP) und Stiftungspräsident Christoph Blocher (SVP) gaben ihrer Genugtuung über und ihre Hoffnungen in das Projekt Ausdruck.
Kägi erinnerte an die Geschichte der Anlage: Das einstige Benediktinerkloster, gegründet Ende des 8. Jahrhunderts, ging Anfang des 19. Jahrhunderts in den Besitz des Kantons über. 1862 beschloss dieser die Aufhebung des Klosters. Fünf Jahre später eröffnete er eine psychiatrische Klinik – «an vorteilhafter Lage, das heisst, möglichst weit weg von Zürich», so der Baudirektor.
Zur Musikinsel gehören ein Hotel mit 63 Zimmern sowie 16 Proberäume, davon «zwei imposante Säle», wie Christoph Blocher sagte. Der Gründer und Präsident der Stiftung Musikinsel Rheinau hat dieser 20 Millionen Franken zur Verfügung gestellt. Die Stiftung mietet die Räumlichkeiten für jährlich 330'000 Franken vom Kanton.