Der Reporter Andrej Saturin aus Chabarowsk im Fernen Osten war zu 50'000 Rubel (etwa 1300 Franken) Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte einen schwulen Lehrer zu Wort kommen lassen, der wegen seiner Sexualität entlassen worden war. Wenige Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi handle es sich um ein «klares Signal, dass Russland kein Interesse hat, die Unterdrückung der Rechte seiner Bürger zu stoppen», erklärte die Organisation Human Rights First.
Zudem zeigten sich Aktivisten besorgt über ein Verfahren gegen die Journalistin Jelena Klimowa wegen «Homo-Propaganda». Die 25-Jährige hatte in sozialen Netzwerken eine Gruppe gegründet, in der sich jugendliche Schwule und Lesben austauschen können. (sda/meg)