Die erste Passagiermaschine ist nach den Brüsseler Terroranschlägen vom internationalen Flughafen Zaventem abgehoben. Der Flug ins portugiesische Faro sei um 13.15 Uhr gestartet, teilte der Flughafen am Sonntag auf seiner Internetseite mit.
Eigentlich war der Abflug für 13.40 Uhr geplant. Eineinhalb Wochen nach den Anschlägen vom 22. März startet der Airport nur in sehr beschränktem Umfang. Im Laufe des Tages soll es noch zwei weitere Flüge nach Athen und Turin geben.
Die Wiedereröffnung wurde von erhöhten Sicherheitsmassnahmen begleitet - dazu zählen «Vor-Kontrollen», bei denen Passagiere schon vor Betreten des Terminals kontrolliert werden. Das war eine Forderung der Flughafenpolizei und Bedingung für die Wiedereröffnung. Die Ordnungshüter drohten sogar mit Streik.
Doch die Sicherheitsmassnahmen beginnen bereits früher. Die Polizei ist auf der leeren Strasse in Richtung Flughafen schon von weitem zu sehen. Auf der Zufahrtsstrasse, neben einem grossen «Brussels-Airport»-Schild, steht ein gutes Dutzend Polizisten.
Bei den Attacken islamistischer Terroristen am 22. März verloren am Flughafen und in der U-Bahn 32 Menschen ihr Leben. Knapp zwei Wochen später nimmt der Brüsseler Flughafen wieder seinen Betrieb auf. (sda/dpa)