Der Trend zu weniger Autoverkäufen hat sich im Mai fortgesetzt. Rund 26‘100 Neuwagen kamen in der Schweiz und in Liechtenstein auf die Strassen, 4.7 Prozent weniger als im Vormonat.
Der Verband Auto Schweiz zeigte sich in einer Mitteilung vom Freitag dennoch zufrieden. Die Verkaufszahlen lägen nur knapp unter dem Mai-Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre von rund 26'900 neu angemeldeten Autos. Zudem resultiere für die ersten fünf Monate des Jahres nur ein leichter Rückgang von 1.5 Prozent.
Auto Schweiz erklärt sich das leichte Minus vor allem mit den ausserordentlich guten Zahlen des Vorjahres wegen der gesunkenen Preise nach der Aufhebung des Franken-Mindestkurses zum Euro. «Wir kommen nun auf ein immer noch gutes, aber weniger hohes Niveau runter», wird Auto-Schweiz-Direktor Andreas Burgener im Communiqué zitiert.
Dies zeige auch ein Vergleich der aktuellen Zahlen mit denjenigen des vorletzten Jahres. «2014 lagen wir nach fünf Monaten 4 Prozent tiefer als in diesem Jahr», sagt Burgener. «Wir denken, dass wir auch am Ende des laufenden Jahres besser abschneiden werden als 2014.»
Damals wurden knapp 302'000 neue Autos in Verkehr gesetzt. Die Prognose von Auto Schweiz für dieses Jahr lautet auf 305'000 Neuimmatrikulationen. (sda)