Die Suche nach der vermissten Malaysia-Airlines-Boeing wird wohl erst im Juli oder August abgeschlossen. Das raue Winterwetter mit bis zu 18 Meter hohen Wellen beeinträchtigt derzeit die Suche im Indischen Ozean.
Die aufgewühlte See und starke Winde hinderten die Schiffe an ihrer Arbeit im 120'000 Quadratkilometer grossen Suchgebiet westlich von Australien, teilte das australische Koordinationszentrum JACC am Mittwoch mit.
Zuvor war die Behörde davon ausgegangen, dass der MH370-Einsatz bis zur Jahresmitte abgeschlossen wird. Die Ermittler rechnen bereits damit, dass das Wrack der im März 2014 verschollenen Boeing möglicherweise unauffindbar bleibt.
Flug MH370 verschwand mit 239 Menschen auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Aus unbekannten Gründen schwenkte die Boeing in Richtung Süden und stürzte wahrscheinlich Stunden später im Indischen Ozean ab.
Seit März 2016 wurde an den südlichen Küsten Afrikas sowie der Inseln La Réunion und Mauritius - also Tausende Kilometer entfernt vom Suchgebiet - Material angeschwemmt, bei dem es sich laut Experten um Trümmerteile der vermissten Maschine handeln könnte. (sda/dpa)