Der Swiss-Mutterkonzern Lufthansa bleibt trotz der schwierigen Marktlage vorerst bei ihren Flugzeugbestellungen. Der deutsche Konzern hat 261 Jets auf der Bestellliste, schliesst aber nicht aus, dass es in den nächsten Jahren auch zu Stornierungen kommen kann.
Es mache wegen zusätzlicher Kosten keinen Sinn, Flugzeuge nicht abzunehmen, die in den nächsten zwei Jahren ausgeliefert werden sollen, sagte der für die Flottenplanung zuständige Lufthansa-Manager Nico Buchholz in Seattle.
Die Bestellliste des Konzerns mit einem Gesamtlistenpreis von rund 31 Mrd. Euro bis zum Jahr 2025 sei eher konservativ gerechnet. Für etwaige weitere Käufe habe man sich eine nicht genannte Zahl Optionen bei den Herstellern gesichert.
Buchholz schloss bei der Überführung des 1500. von Boeing produzierten Jumbo-Jets vom Typ 747 aber nicht aus, dass in den kommenden Jahren einzelne Bestellungen storniert oder verschoben werden könnten. Der Bedarf werde permanent überprüft, sagte Buchholz. (sza/sda)