Die USA haben die syrische Oppositionsbewegung diplomatisch aufgewertet. Vor dem Besuch von Oppositionsführer Ahmed Dscharba stufte das Aussenministerium in Washington die Büros der Syrischen Nationalen Koalition in den USA als diplomatische Vertretungen ein. Dies teilte ein US-Regierungsvertreter am Montag mit. Damit solle die «moderate syrische Opposition gestärkt» werden. Im März hatten die USA die syrische Botschaft und zwei syrische Konsulate in den USA geschlossen; die Diplomaten der Regierung von Staatschef Baschar al-Assad wurden in ihre Heimat zurückgeschickt.
«Das ist ein wichtiger Schritt hin zu einem neuen Syrien und seiner Anerkennung auf der internationalen Bühne», erklärte Dscharba. Erste Mitglieder der Delegation des Oppositionsführers trafen am Montag in Washington ein, Dscharba selbst wird am Mittwoch erwartet. (sda/afp)