Zunächst war die Rede von sieben Menschen, die ihr Leben bei einem Flugzeugabsturz am Ostersonntag verloren. Nun sind acht Opfer zu beklagen. Wieso die Propellermaschine mit einem Piloten und zehn Fallschirmspringern an Bord plötzlich auf den Boden zuraste, war am Montagabend noch nicht endgültig geklärt. Drei Männer – zwei Fallschirmspringer und der Pilot – konnten rechtzeitig abspringen. Die übrigen Sportler, sechs Männer zwischen 26 und 43 Jahren und zwei 23 und 25 Jahre alte Frauen, starben im Wrack.
Polizisten fanden die Überlebenden in einem Waldstück und brachten sie ins Spital. Einen der Männer konnten die Ermittler am Montag befragen. Er habe von einem technischen Fehler an dem Flugzeug berichtet, erklärte ein Polizeisprecher. Die Maschine war in einen Wald nahe des Flugplatzes von Jämijärvi abgestürzt, von dem aus viele Segelflieger und Fallschirmspringer starten. Beobachter sagten, dass sich etwas von dem Flugzeug gelöst habe, als es sehr hoch geflogen sei. Beim Aufprall zersprang das Flugzeug in mehrere Stücke und ging in Flammen auf. Dicker schwarzer Rauch stieg von der Unglücksstelle auf. (dwi/sda)