Im letzten Winter sind in den Schweizer Bergen deutlich weniger Menschen durch Lawinen ums Leben gekommen als in der Vergangenheit. 17 Tote mussten beklagt werden, acht unter dem langjährigen Durchschnitt.
Dank des schneearmen Winters kam es insgesamt auch zu weniger Lawinenunfällen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Rückblick des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos hervorgeht. 104 Lawinen mit 152 erfassten Personen wurden gemeldet. 17 Menschen verletzten sich dabei, für 17 endete die Lawine tödlich.
Die Lawinengefahr war laut SLF geringer als im langjährigen Schnitt. Am häufigsten wurde die Gefahrenstufe "mässig" herausgegeben. Die heikle Phase mit den Gefahrenstufen "erheblich" und "gross" konzentrierte sich vor allem auf die Zeit von Ende Dezember bis Ende Februar. Im Schnitt war der Winter in der ganzen Schweiz rund 1 bis 1,5 Grad zu warm. (rar/sda)