7 Tipps, um lästige Mückenstiche zu lindern
Dank ausgiebiger Regenfälle in den vergangenen Wochen muss sich die Schweiz auf einen Spätsommer mit vielen Mücken einstellen. Wenn die Quälgeister einmal zugestochen haben, ist der Juckreiz gross: Histamine, die von den Insekten abgegeben werden, versetzen unsere Körperabwehr in Alarmbereitschaft.
Damit Sie sich nicht blutig kratzen, haben wir hier die besten Tipps aus dem Internet für Sie zusammengetragen.
1. Erste Hilfe mit Spucke und «Kreuzigung»
Wenn Sie unterwegs sind, können zwei einfache Tricks Linderung verschaffen. Stechen Sie mit ihrem Fingernagel ein Kreuz auf den Einstich. So drücken Sie das Gift von der Ober- in die Unterhaut, wo es keine Schwellungen oder Juckreize auslöst. Spucke soll ebenfalls helfen, wobei nicht ganz klar ist, ob der Effekt «nur» durch Kühlung verursacht wird.

2. Kälte hilft, Hitze eher nicht
Wenn Sie den Stich kühlen, lässt der Juckreiz nach. Alternativ sollen auch Temperaturen über 45 Grad helfen, weil Sie so körperfremden Proteinen den Garaus machen, doch diese Methode ist umstritten. Und Vorsicht: Unterkühlen oder verbrennen Sie sich nicht!

3. Zwiebeln und Spitzwegerich
Schneiden Sie einfach eine Zwiebel in Scheiben und reiben Sie sie sich über die betroffenen Stellen: Die Knolle wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Der Spitzwegerich ist ein Heilkraut, dass Sie zur Not auch unterwegs finden: Die Pflanze wirkt reizmildernd und antibakteriell. Sie wird sogar bei Neurodermitis empfohlen.

4. Zitronenöl, Eukalyptus, Lavendel
Ätherische Öle halten Mücken zwar fern, doch der Effekt verpufft zumeist nach etwa einer Stunde. Synthetische Sprays mit dem Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) halten dagegen drei bis vier Stunden, andere acht Stunden. So wie Mittel mit Hydroxisopropyl. Künstlich hergestellte Produkte können aber natürlich auch für Hautirritationen oder allergische Reaktionen sorgen. Und: Einige sind für Schwangere nicht geeignet.

5. Essig, Natron, Aloe Vera
Essig wirkt antibakteriell und wird im Internet häufig empfohlen, doch Ärzte stehen diesem Hausmittel skeptisch gegenüber. Natron (Natriumhydrogencarbonat), das mit Wasser auf die Stelle aufgetragen wird, ist ebenfalls gut gegen Juckreiz und ist ein Hausmittel, das auch bei Bienenstichen hilft. Aloe Vera kann vor allem durch Kühlung für eine Besserung sorgen.

6. Waschen Sie sich mal wieder
Schweiss zieht Mücken an – da nützen auch noch so viele Öle nichts. Blumige Parfums sind dagegen kein Problem, sagte ein Experte dem Spiegel: «Neuere Forschungsergebnisse scheinen zu bestätigen, dass tatsächlich die Zusammensetzung des Körperschweisses, aber auch die Schweissmenge Einfluss auf das Stechverhalten der Mückenweibchen haben.»

7. Lange Kleider und ja nicht kratzen
Einfach, aber effektiv: Nachts langärmlige Shirts, eine Schlafanzughose und Strümpfe tragen. Spezielle Mückenlampen sind keine gute Lösung, weil sie unter Umständen noch mehr Mücken anziehen und ausserdem auch alle anderen Insekten das Leben kosten, die versehentlich in ihre vier Wände geraten. Und lassen Sie bloss das Kratzen bleiben: Sie verteilen das Gift und machen alles nur noch schlimmer.
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(phi)