Als erster Kanton in der Schweiz erklärt
der Aargau Informatik an den Mittelschulen
als promotionsrelevantes und
obligatorisches Fach, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Ab Schuljahr
2016/17 müssen alle Gymnasiastinnen
und Gymnasiasten in der ersten und
zweiten Klasse insgesamt mindestens
drei Jahreswochenlektionen besuchen
und bestehen.
Zwar ist das Fach nicht neu an den Aargauer Schulen, doch beschränkte sich dieses häufig auf die Vermittlung von Anwenderwissen. Zudem war Informatik bislang ein Wahlfach. Das soll sich nun ändern.
Gelehrt und vermittelt wird neu ein wissenschaftlicher Zugang zur Informatik. Dazu gehören Schwerpunkte wie Algorithmen, Programmieren, die Beschäftigung mit Systemen, Vernetzung und Sicherheit. Die Vermittlung von Anwenderwissen schaffte der Kanton ganz ab.
Mit der Einführung der Informatik als promotionsrelevantes Fach hat der Aargau in der Schweiz eine Vorreiterrolle übernommen. Nun wird der Druck grösser, dass der Bund Informatik als Grundlagenfach bei der nächsten Reform der Maturitätsverordnung auch auf eidgenössischer Stufe verankert. (rwy)
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