Basel: Hitzige Debatte um U-Abo geht weiter – Wirtschaft befürchtet Nachteile für den Standort
- Nachdem die Regierungsrätin Sabine Pegoraro das U-Abo als «Auslaufmodell» bezeichnet hat, sehen Politiker von links bis rechts rot (siehe rechts). Die Basler Regierung nimmt noch immer keine Stellung.
- Nachdem gestern die Grünen gar Pegoraros Rücktritt forderten, äussern sich nun die Gewerbler. Der Gewerbeverband Basel-Stadt sieht im günstigen U-Abo einen klaren Standortvorteil für die Wirtschaft.
- Ins gleiche Horn stossen die grossen Pharma-Firmen. Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs spiele für deren Mitarbeiter eine grosse Rolle. Attraktive Angebote dafür seien deshalb ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
- Interessant vor diesem Hintergrund: In der
Stadt hat der Anteil der Abo-Besitzer seit 2007 von
50,67 Prozent auf 46,71 Prozent abgenommen, wie aus der Bevölkerungsbefragung 2015 hervorgehen. (rwy)
