Ab 1. Oktober müssen Schnapsnasen auf den Wachen nicht mehr ihr Blut hergeben, sondern blasen. Die Kantonspolizei (Kapo) Bern rüstet 22 Polizeiwachen mit einem entsprechenden Gerät aus, wie die «Berner Zeitung» schreibt.
Grund dafür ist das lange Prozedere für die Blutentnahme. Die Polizei muss den Autofahrer nämlich zu
einem Arzt oder in ein Spital
bringen – dort fallen oft Wartezeiten an.
Noch ist die Polizei aber auf der Suche nach verlässlichen Geräten. Denn für Werte, die über 0,8 Promille liegen,
braucht es ein zuverlässigeres Messinstrument als der kleine Blastest, den sie auf Patrouillen mitführt. Eines, das die Atemluft mit
zwei unabhängigen Sensoren
misst, wie es das Eidgenössische
Institut für Metrologie vorschreibt.
Deshalb hat die Kapo Bern zusammen mit anderen Kapos eine Ausschreibung gestartet. (rwy)
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