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Urteil im Seerosen-Fall in Moosseedorf: Freispruch für Besitzer

Bern: Feuer-Drama von Moosseedorf – Seerosen-Besitzer kommt ungeschoren davon

19.01.2016, 03:5419.01.2016, 03:54
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  • Im Fall des Seerosen-Brands in Moosseedorf liegt nun das Urteil vor: Das Berner Wirtschaftsgericht hat zwei Männer wegen Brandstiftung zu bedingten Gefängnisstrafen verurteilt. Der Besitzer des Restaurants wird nicht bestraft, wie die «Berner Zeitung» schreibt.
  • Dieser wurde vom Vorwurf des Betrugs und der Anstiftung zur Brandstiftung freigesprochen. Er hatte zuvor gegenüber den beiden Brandstiftern angedeutet, dass ihm ein «warmer Abbruch» des Restaurants 80'000 Franken wert sei.
  • Von den beiden Verurteilten war einer von Beginn an geständig, der andere stritt alles ab. Der Geständige erhielt eine Gefängnisstrafe von 16 Monaten, sein Komplize 22 Monate bedingt. Die Verteidigerin des Nicht-Geständigen wird das Urteil anfechten.
  • Für die ausbezahlten Leistungen in Höhe von 775'000 Franken müssen die verurteilten Brandstifter geradestehen.
  • Rückblick: In der Nacht auf den 12. Februar 2006 brannte die alte Seerose in Mosseedorf nieder. 55 Feuerwehrleute aus Moosseedorf und Münchenbuchsee bekämpften den Brand. (rwy)

    Mehr zum Thema auf www.bernerzeitung.ch.
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