Mit einer Zeitmaschine aus Pflanzenteilen einen Blick in die Vergangenheit werfen? Lieber das Unsichtbare sehen? Oder Fussballfähigkeiten austesten und danach eine Portion Momos geniessen? «Wir wollen an der Nacht der Forschung die ganze Breite unserer Projekte zeigen», erklärt die Projektleiterin Nicola von Greyerz diese grosse Vielfalt. Über 70 Forschungsprojekte ermöglichen auf der Grossen Schanze einen Einblick in die Arbeit der Universität Bern.
Seit März arbeitet von Greyerz an den Vorbereitungen der Nacht der Forschung. Wie in früheren Jahren erwartet sie rund neuntausend Besucherinnen und Besucher von Jung bis Alt. «Unser Programm ist auch für Kinder ausgelegt, vor allem am Nachmittag. Sie können Fussball spielen, Ausgrabungen machen oder in einem Kinderlabor vieles selbst ausprobieren», so von Greyerz.
Im Verlauf des Abends stehen zudem Vorträge zu unterschiedlichsten Themen auf dem Plan. So spricht beispielsweise Volleyballdozentin Ruth Meyer unter dem Titel «Top-Athletin und lesbisch – na und?» über Vorbilder und Vorurteile im Spitzensport.
Auch für Fans von Sternen bietet die Uni eine ganze Vortragsreihe zur Faszination Weltall an, Kunst und Musikbegeisterte kommen dank «Kunst im Hörsaal» auf ihre Kosten. «Die Leute sind dazu eingeladen, sich durch die Räume und Gebäude der Uni treiben zu lassen und die Vielfältigkeit unserer Forschungsprojekte so kennenzulernen», sagt von Greyerz. Das ganze Programm der Nacht der Forschung ist auf der Website der Universität Bern zu finden.