Da war die Aschenwolke noch etwas entfernt, doch anschliessend sollte es Steinbrocken hageln. Hunderte Wanderer, die vom Gipfel des Ontake aus die spektakuläre Aussicht zum Herbstanfang geniessen wollten, waren am vergangenen Samstag von dem plötzlichen Asche- und Steinregen überrascht worden. Unter ihnen auch der 59-jährige Izumi Noguchi. Er zückte beim Anblick der Aschewolke seine Kamera und schoss Bilder.
Danach wurde auch er Opfer des Vulkanausbruchs. Seine Frau, Hiromi, entdeckte die Aufnahme in der Kamera ihres Mannes und stellte sie der Bildagentur Kyodo News zur Verfügung. Viele der 47 Toten wurden durch Felssteine erschlagen, die der Vulkan durch die Luft geschleudert hatte. Am Freitag fehlte noch immer von 16 Wanderern jede Spur. Wegen schlechten Wetters musste die Suche erneut verschoben werden.
(whr/sda)