Präsentationen halten gehört einfach zum Studien- und Berufsalltag dazu. Doch viele haben Mühe, selbstsicher aufzutreten und das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Andere verlieren vor lauter Details den Fokus auf das Wesentliche. Deshalb haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, die dich beim Vorbereiten deiner nächsten Präsentation unterstützen.
Die Zeit, die du zur Verfügung hast, ist wesentlich. Viele Präsentationen scheitern daran, dass zu viel Inhalt in die Folien gepackt wurde. Schnell durch die Folien klicken, um ja alle durchzugehen – ein No-Go, denn damit verlierst du die Aufmerksamkeit deines Publikums. Weniger ist mehr! Definiere also deine Kernaussagen und frage dich, woran sich deine Zuhörer:innen erinnern sollen. Dies wird die Grundlage deiner Präsentation sein.
Denk bereits bei der Vorbereitung, an wen du dich eigentlich richtest. Bei fachfremdem Publikum ist eine einfachere Sprache angebracht als beispielsweise bei Mitstudierenden. Recherchiere dein Publikum und berücksichtige dies bei der Inhaltserstellung, indem du etwa Fallbeispiele aus dem Umfeld der Personen einbaust. Sind die Hörer:innen in deinen Vortrag einbezogen, bleiben sie aufmerksamer dabei und deine Inhalte bleiben in ihren Köpfen.
Der Anfang deiner Präsentation entscheidet darüber, ob du deine Zuhörer:innen mit dem Thema fesseln kannst. Wähle also einen Einstieg, der leicht verständlich ist. Zum Beispiel kannst du von einer persönlichen Erfahrung erzählen. Oder du wählst einen lustigen Einstieg, zum Beispiel mit einer Karikatur, Meme oder Illustration. Denn auch Humor ist erlaubt. Deine fachlichen Joker kannst du anschliessend noch ausspielen.
Eine spannende Erzählung wird noch einprägsamer, wenn du sie im mit Bildern illustrierst. Besonders bei eher trockenen Inhalten mit vielen Zahlen und Daten helfen einfache Grafiken und bebilderte Hauptaussagen. Aber Vorsicht: Nicht übertreiben, weil zu viele Visualisierungen auch von deinem Vorgetragenen ablenken können.
Ein Zusatztipp für optisch ansprechende Folien: KI-Tools wie gamma, beautiful oder synthesia helfen dir, visuell hochstehende Präsentationen zu erstellen.
Eine gelungene Präsentation greift am Schluss wieder den Beginn auf. Also beziehe dich wieder auf den Einstieg, indem du die aufgeworfene Frage beantwortest oder nochmals den Einstieg aus anderer Perspektive anschaust. Fasse auch die wichtigsten Erkenntnisse am Schluss zusammen, so bleiben sie deinem Publikum in Erinnerung.
Deine Präsentation steht, die Folien sind top designt, was kann dich jetzt noch am glanzvollen Auftritt hindern? Die Technik! Es sind schon viele grosse Präsentationen an einem technischen Fehler gescheitert. Teste vorgängig die technische Infrastruktur, wenn möglich vor Ort (oder online in einem Test-Meeting). Reserviere genügend Vorlaufzeit für den technischen Test, falls du Support benötigst. Funktioniert der Beamer und die Fernbedienung, habe ich den WLAN-Zugang, läuft das Video mit Ton?
Und jetzt los! Einfach gesagt und oft gehört: Sei selbstbewusst! Aber wie? Deine Körpersprache trägt viel dazu bei – stell dich aufrecht hin, sei mit Gesten präsent und halte stets Blickkontakt zum Publikum. Versuche so viel wie möglich frei zu sprechen. Denk dran, dass keiner deinen Inhalt besser kennt als du und lass Versprecher einfach links liegen. Zudem hilft stets ein Lächeln. Um selbstsicherer zu werden, übe die Präsentation mit einer Stoppuhr mehrere Male, wenn möglich vor einem Testpublikum.
Was hilft dir beim Erstellen einer Präsentation? Schreib es in die Kommentare!