Es ist wieder so weit: Sieben Wochen nach dem Terroranschlag auf das französische Satiremagazin erscheint die erste reguläre Ausgabe. Und sie sei «exzellent und kompromisslos», twittert Redaktionsmitglied Pelloux.
Bouclage de charlie hebdo dans une très bonne ambiance pour un numéro qui va être excellent et sans concession #CharlieHebdo
— Patrick Pelloux (@PatrickPelloux) 23. Februar 2015
Gegenüber «Libération» meinte der zeichnende Rénald Luzier: «Charlie beginnt seine Arbeit, gegen die Dummheit, gegen den FN [Front National].» Er hat auch wieder das Titelbild gestaltet. FN-Chefin Marine Le Pen, Ex-Präsident Sarkozy, der Papst und ein bewaffneter Islamist hetzen einem kleinen Hündchen hinterher, das mit der Satirezeitung im Maul davonrennt. Luzier wollte «zurück zur fröhlichen Kritik von ‹Charlie Hebdo›».
... Et c est donc pas fini 😀. #CharlieHebdo pic.twitter.com/UZc0XtTJaE
— Patrick Pelloux (@PatrickPelloux) 23. Februar 2015
«Das Journal müsse wie jedes andere auch weitermachen, weil das Leben weitergehe, sagte Pelloux dem Sender France 5. Die Redaktion könne sich nicht zum Heulen in die Ecke zurückziehen. Und weiter:
Die Wege zur alten Redaktion sind noch immer mit Kerzen, Blumen, Schildern und Stiften geschmückt. Letzteres als Symbol des schreibenden Widerstandes gegen die mörderischen Terroristen und für die freie Meinungsäusserung.
(rof)