Digital
Amazon

Amazon schmeisst Apple TV und Googles Chromecast raus

Amazon tüftelt an einem eigenen Streaming-Dienst.
Amazon tüftelt an einem eigenen Streaming-Dienst.
Bild: EPA/PAP

Amazon schmeisst Apple TV und Googles Chromecast raus

02.10.2015, 09:4002.10.2015, 09:43
Mehr «Digital»

Im Wettstreit der Videostreaming-Dienste wirft der weltgrösste Onlinehändler Amazon Apple TV und Googles Chromecast aus dem Sortiment. Amazon erklärte in der Nacht auf Freitag, dass nur Player verkauft würden, die den hauseigenen Service Prime Video unterstützen.

Dazu gehören die Streaming-Geräte der Firma Roku, die Spielkonsolen Xbox und Playstation sowie das Fire TV von Amazon selbst. Offizieller Grund des Verkaufsstopps ist es «eine Verwirrung bei Konsumenten zu vermeiden», wie Amazon schreibt.

Der wahre Grund dürfte aber ein anderer sein: Der Onlinehändler investiert derzeit viel in eigene Inhalte für seinen Abo-Videodienst, um sich von anderen Anbietern abzuheben.

Amazon ist mit einem eigenen Video-Streaming-Angebot auf dem Markt, das in letzter Zeit deutlich ausgebaut wurde - unter anderem mit der Produktion eigener Serien. Anfang September kaufte Amazon zudem das Start-up Elemental Technologies um mit dessen Software seine Cloud-Angebote zu verbessern. (rey/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Brisanter Hackerangriff auf US-Gerichte: Die Spur führt nach Russland
Unbekannte Cyberkriminelle haben das elektronische Archivsystem der US-Bundesgerichte gehackt. Neben der russischen Regierung hatten wohl auch Drogenkartelle Zugriff auf sensible Daten.
Die Website sieht aus, als stamme sie aus den frühen 2000er-Jahren, besonders vormittags beklagen Besucher extrem lange Wartezeiten, und die Gebühren ärgern Dauernutzer, die auf die Seite angewiesen sind.
Zur Story