Apple hat am Dienstagabend an einem im Internet übertragenen Special Event unter dem Motto «Peak Performance» neue Hardware vorgestellt und neue Produkte angekündigt.
Das iPhone SE gleicht in der dritten Generation äusserlich seinem Vorgänger aus dem Jahr 2020. Das Aluminium-Gehäuse hat abgerundete Kanten, der LCD-Bildschirm misst 4,7 Zoll in der Diagonalen. An der Ober- und Unterseite gibt's einen breiten Rahmen. Unterhalb des Touchscreens befindet sich der Home-Button mit integriertem Fingerabdruck-Scanner («TouchID»). Automatische Gesichtserkennung («FaceID») hat auch das neue iPhone-Einsteigermodell nicht zu bieten.
Dafür wird das neue Mini-iPhone von Apples Chip-Eigenentwicklung «A15 Bionic» angetrieben – der leistungsfähige, energieeffiziente Chip steckt auch im iPhone 13. Und es ist auch ein 5G-Modem verbaut, für besonders schnelle mobile Internetverbindungen (entsprechendes Abo vorausgesetzt).
Die Hauptkamera des iPhone SE (auf der Geräterückseite) bietet laut Apple weiterhin eine 12-Megapixel-Auflösung. Dank A15-Chip soll auch die Kameraleistung besser sein, so etwa beim Porträtmodus oder bei HDR-Aufnahmen.
Der Hersteller hat die Preise gegenüber dem Vorgängermodell leicht angehoben (siehe unten).
Apple spricht von «Alpine Green».
Die Preisangaben des Herstellers:
Anderthalb Jahre nach dem letzten Hardware-Upgrade bringt Apple ein neues iPad Air an den Start. Die Verbesserungen sind hauptsächlich im Innern zu finden: Es ist ein M1-Chip mit acht Kernen verbaut, wie beim iPad Pro. Die (teureren) Modelle mit Mobilfunk-Modul bieten 5G und es ist nun auf der Vorderseite eine 12-Megapixel-Frontkamera verbaut.
Und die Preise fürs iPad Air (2022)?
Apple hat mit dem «M1 Ultra» eine noch leistungsfähigere Chip-Eigenentwicklung vorgestellt. Im Grunde handelt es sich um zwei «M1 Max»-Chips, die zusammengefügt werden und bis zu 128 GB Arbeitsspeicher (RAM) unterstützen.
Laut Apple ist der neue Chip achtmal schneller als der Standard-M1-Chip. Der M1 Ultra wird im Mac Studio (siehe unten) und wahrscheinlich im neuen Mac Pro verfügbar sein, den Apple am Dienstag vorangekündigt hat.
Der Mac Studio ist im Grunde ein dickerer, aufgemotzter und darum teurerer Mac Mini, der sich an Kreativprofis richtet. Der Desktop-Rechner hat mindestens vier Thunderbolt-Anschlüsse und einen SD-Kartensteckplatz auf der Vorderseite.
Apples neuer Prosumer-Monitor «Studio Display» verfügt über einen 27-Zoll-5K-Bildschirm in einem Aluminiumgehäuse. Das Display erreiche bis zu 600 Nits Helligkeit, unterstütze «P3 Wide Color» und funktioniere auch mit der TrueTone-Funktion von macOS. Über dem Bildschirm ist eine 12-Megapixel-Ultrawide-Kamera für Videokonferenzen verbaut.
Vorbestellungen sind ab sofort möglich, die Auslieferung soll laut Ankündigung am 18. März beginnen.
Apple habe still und heimlich auf seiner Schweizer Website den HomePod Mini angekündigt, schreibt techgarage.blog. Der Smart-Lautsprecher soll gemäss Angaben bereits Ende März für 99 Franken in der Schweiz erhältlich sein.
Bei Twitter gab es die ersten Reaktionen von Apple-Kennern. Und natürlich meldeten sich auch die Hater zu Wort.
Apple deklassiert die Konkurrenz inzwischen so hart, dass es schon fast unangenehm ist 😂 https://t.co/Z1NWTyHJrr
— Frank Feil (@frankfeil) March 8, 2022
Revolution: #Apple bringt einen _höhenverstellbaren_ Bildschirm! 🥳 pic.twitter.com/XhPShtZ31k
— Martin Steiger 🕊 (@martinsteiger) March 8, 2022
Apple hat endlich einen halbwegs erschwinglichen Bildschirm im Portfolio. Billig ist es aber auch nicht. #AppleEvent https://t.co/YLciOenOdi #studiodisplay
— t3n Magazin (@t3n) March 8, 2022
Freu mich schon, wie sich Putin ärgern wird, dass er die neuen Apple Gadgets nicht online im Store bestellen kann. 🥰
— Inkog „4G“ Nita (@frittenundbier) March 8, 2022