Digital
Digital-News

Warum Siri plötzlich mit «Motherfucker» antwortet

Warum Siri plötzlich mit «Motherfucker» antwortet

30.04.2018, 08:2730.04.2018, 08:43
Mehr «Digital»

Weitere Digital-News:

Warum Siri plötzlich mit «Motherfucker» antwortet

Apples Sprachassistentin sorgt wenige Wochen vor dem Muttertag für unschöne Schlagzeilen. Wobei die Aufregung um «Motherfucker» ziemlich gesucht ist, wie wir gleich sehen.

Was ist passiert? Ein australischer Reddit-Nutzer machte am Wochenende auf ein vermeintlich ungewöhnliches Verhalten von Siri aufmerksam. Wenn man die Sprachassistentin auf Englisch bittet, das Wort «Mutter» zu definieren, liefert sie nach der korrekten Definition auch noch eine relativ merkwürdige Antwort: «Als Hauptwort steht es oftmals kurz für «‹Motherfucker›», sagt sie in dem bei YouTube veröffentlichten Video.

Die einleuchtende Erklärung hat Spiegel Online: Die Antwort hänge wohl damit zusammen, wie der Eintrag zu «Mother» im «Oxford Living Dictionaries»-Lexikon aufgebaut sei. Von dort stamme Siris zweite Begriffsdefinition. Mit dem feinen Unterschied, dass sie auf der Lexikon-Website klar als «Vulgärsprache» gekennzeichnet sei. Diese Einordnung spare sich Siri.

Zuletzt veröffentlichte Vergleichstests zeigen laut futurezone.at, dass Apples Sprachassistentin trotz ihrer Vorreiterrolle hinter die Konkurrenz von Google (Assistant), Microsoft (Cortana) und Amazon (Alexa) zurückgefallen sei. Siri war im Oktober 2011 mit dem iPhone 4S vorgestellt worden.

(dsc)

Blochers erste Begegnung mit Siri

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Sorgt die KI wirklich für ein «Job-Blutbad»?
Künstliche Intelligenz schreibt Code, analysiert Daten und formuliert bessere E-Mails – schneller und effizienter als jeder Mensch. Folgt bald das viel beschworene «Job-Blutbad» oder ist die aktuelle Panik fehl am Platz?
Die KI kann bessere E-Mails schreiben als ich. Auch kann sie deutlich besser coden und erst recht besser kopfrechnen. Noch schlimmer: Sie kann wohl auch schon sehr bald – wenn nicht schon jetzt – bessere Blogposts zum Thema KI verfassen, als ich dies je können werde. Was also kann ich denn noch beitragen?
Zur Story