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Der Musikstreamingdienst Spotify hat nach eigenen Angaben weltweit mittlerweile 70 Millionen zahlende Abonnenten. Diejenigen Musikfans mit eingerechnet, die das kostenlose, durch Werbung finanzierte Angebot des Dienstes nutzen, belaufe sich die Zahl der Nutzer auf 140 Millionen Menschen, teilte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) via Twitter mit.
Damit blieb die Zahl der Nutzer insgesamt seit der vorherigen Mitteilung im Sommer 2017 gleich. Die Zahl der zahlenden Abonnenten ist aber um zehn Millionen gestiegen.
Das schwedische Unternehmen existiert seit fast zehn Jahren und ist unangefochtener Marktführer unter den Streamingdiensten. Seine grösster Konkurrenz ist Apple Music mit zwar nur rund 30 Millionen zahlende Abonnenten: Apples Dienst ist aber erst seit 2015 verfügbar und seitdem rasant gewachsen.
Medienberichten zufolge bereitet Spotify derzeit den Börsengang vor. Wie das «Wall Street Journal», die Nachrichtengruppe CNBC und die Website Axios kürzlich berichteten, wurden entsprechende Dokumente zur Vorbereitung des Börsendebüts bei der US-Börsenaufsicht (SEC) eingereicht. Demnach könnte der Börsengang noch im ersten Quartal, das Ende März endet, oder gleich zu Beginn des zweiten Quartals erfolgen.
Wie es in den Medienberichten weiter hiess, strebt Spotify das Verfahren einer Direktplatzierung von Aktien an, also ohne vorher frisches Geld dafür einzusammeln. Zu den angeblichen Börsenplänen befragt, wollte sich Spotify nicht äussern.
Der Streamingdienst sieht sich derzeit auch mit einer Milliardenklage durch einen Musikverlag in den USA konfrontiert. Der Verlag Wixen Music Publishing, der unter anderem die Rechte an Songs von Neil Young, The Doors und Santana hält, wirft Spotify eine Verletzung seiner Urheberrechte vor. Der schwedische Branchenprimus soll Lieder verwendet haben, ohne Lizenzgebühren an Wixen abzuführen. Die Klage war in der vergangenen Woche in Los Angeles eingereicht worden.
(sda/afp)
Ein Bühnenauftritt, der an den legendären Apple-Gründer Steve Jobs († 2011) erinnert: So tritt US-Popstar Justin Timberlake im ersten Musikvideo zu seinem neuen Album auf. Im Rollkragenpullover lässt er Roboter tanzen. Aber schau selbst:
(dsc, via Mashable)
Wegen leicht entflammbarer Akkus hat der US-Technologiekonzern HP weltweit mehrere Computermodelle zurückgerufen. Die Lithium-Ionen-Akkus könnten sich überhitzen und seien daher für ihre Nutzer eine Brandgefahr, begründete das Unternehmen am Donnerstag auf seiner Webseite die Rückrufaktion.
Viele der betreffenden Akkus seien in den Windows-Geräten fest verbaut, so dass sie nicht von den Kunden selbst ausgetauscht werden könnten, hiess es weiter.
Die potenziell gefährlichen Akkus wurden den Angaben zufolge in die Modelle Probook, Envy, Pavilion, Zbook, Studio G3 und HP 11 eingebaut, die in den vergangenen zwei Jahren weltweit verkauft wurden.
Um herauszufinden, ob ein Gerät betroffen ist, soll man ein Hilfsprogramm installieren. Die Details gibts' hier.
Allein in den USA seien 50'000 Geräte betroffen. Ausserdem seien die Akkus auch einzeln verkauft oder beim Ersetzen alter Akkus verwendet worden.
Die betroffenen Kunden würden nun verständigt, stellt HP in Aussicht. Der Austausch der Akkus erfolge kostenlos. In der Zwischenzeit sollten die Geräte nur in der sicheren Betriebsweise mit eingestecktem Netzstecker eingeschaltet werden.
HP hatte sich 2015 von Hewlett-Packard abgespalten. Das Unternehmensgeschäft firmiert nun unter dem Namen Hewlett-Packard Enterprise.
(dsc/sda/afp)