Blick auf die Unterbodenverkleidung mit der Batteriezelle eines Mercedes EQC.archivBild: EPA
Das elektrisierte SUV von Mercedes muss erneut in die Werkstatt: Der EQC hat einen Mangel am Batterieschutz, der unter Umständen zu einem Brand führen könnte. Weltweit seien 1463 Fahrzeuge betroffen.
07.07.2021, 14:0107.07.2021, 14:02
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Mercedes ruft sein Elektro-SUV EQC zurück in die Werkstatt. Darauf macht das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) aufmerksam. Der Grund: Die Abdichtung der Hochvoltbatterie des Autos sei nicht dicht und müsse nachgearbeitet werden.
Rückruf in die Werkstatt: Nachbesserung am EQC nötig
Die unzureichende Abdichtung könne bei Korrosion dazu führen, dass Feuchtigkeit eintritt, erläutert das Kraftfahrt-Bundesamt. Wenn das passiert, lasse sich das Fahrzeug nicht wieder starten. Zudem bestehe erhöhte Brandgefahr.
«Aufgrund unzureichender Abdichtung des Hochvoltbatteriegehäuses kann es bei Korrosion zu einem Feuchtigkeitseintritt kommen, wodurch ein Wiederstart des Fahrzeuges nicht möglich wäre. Darüber hinaus besteht erhöhte Brandgefahr.»
quelle: kba-online.de
Bisher sind laut KBA in diesem Zusammenhang noch keine Unfälle mit Personen- oder Sachschaden bekannt.
Von dem Rückruf betroffen sind weltweit 1463 Mercedes EQC aus dem Baujahr 2019. Die Anzahl der in Deutschland betroffenen Autos wird auf 136 geschätzt.
Fahrer müssen mit dem EQC noch einmal die Werkstatt besuchen, dort wird die Abdeckung der Batterie auf Vordermann gebracht.
Nicht der erste Rückruf des Mercedes EQC
Der EQC ist das erste serienmässige Elektro-SUV vom Autobauer Mercedes. Er kam 2019 auf die Strasse. Bereits im Startjahr hatte es zwei Rückrufe zur Nachbesserung gegeben. Der eine wurde aufgrund eines beschädigten Leitungssatzes ausgesprochen, der zum Ausfall der elektrischen Lenkkraftunterstützung führen und einen Brand auslösen konnte. Der andere bezog sich auf die Bolzen im Differentialgetriebe. Sie waren eingeschränkt haltbar und konnten unter Umständen die Vorderräder blockieren.
Quellen
(dsc/t-online)
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Video: srf
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