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Facebook legt an allen Fronten zu, allerdings steigen die Kosten

Viel mehr Werbeeinnahmen 

Facebook legt an allen Fronten zu, allerdings steigen die Kosten

29.01.2015, 02:0329.01.2015, 04:34
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Facebook reitet weiter auf einer Erfolgswelle. Umsatz, Gewinn und Nutzerzahlen steigen deutlich. Dank höherer Werbeeinnahmen steigerte Facebook im vierten Quartal den Gewinn im Jahresvergleich um 34 Prozent auf 701 Mio. Dollar.

Der Umsatz legte um 49 Prozent auf 3.85 Mrd. Dollar zu, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Monatlich nutzen 1.39 Mrd. Nutzer die Plattform, was einem Anstieg um 13 Prozent entspricht. Im besonders wichtigen mobilen Markt kletterte die Nutzerzahl um 26 Prozent auf 1.19 Milliarden.

Mark Zuckerbergs Imperium wächst weiter.
Mark Zuckerbergs Imperium wächst weiter.Bild: Getty Images Europe

Die Werbeeinnahmen legten um 53 Prozent auf 3.59 Mrd. Dollar zu, etwa 69 Prozent steuerten die umkämpften Anzeigen auf mobilen Geräten wie Smartphones bei. Die täglich aktiven User, die für Facebook am wertvollsten sind, nahmen um 18 Prozent auf 890 Millionen zu.

Die Markterwartungen wurden zwar übertroffen. Doch die Aktie, die im letzten Jahr fast 40 Prozent gewonnen hat, reagierte nachbörslich kaum auf den Quartalsbericht. Für Anleger gibt es zudem ein Haar in der Zahlensuppe, und zwar die steigenden Kosten.

Fast 1.4 Milliarden Menschen nutze Facebook im Monat. 
Fast 1.4 Milliarden Menschen nutze Facebook im Monat. Bild: X02714

Von September bis Dezember stiegen sie um 87 Prozent auf 2.72 Mrd. Dollar an. Im Oktober hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg bereits einen kräftigen Anstieg der Ausgaben angekündigt und Investoren damit verunsichert.

Facebook will in grossem Stil in Forschung und Entwicklung investieren, um seine Marktstellung zu behaupten. Der Konzern muss Lösungen finden, um Töchter wie den 3D-Brillenspezialisten Oculus VR oder WhatsApp profitabel zu machen.

Im Gesamtjahr 2014 verdiente Facebook 2.94 Mrd. Dollar. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent auf 12.47 Mrd. Dollar. (feb/sda/dpa)

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