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Facebook bezahlt 7,3 Millionen Dollar pro Jahr, um Zuckerbergs Villa abzusichern

Facebook bezahlt 7,3 Millionen Dollar pro Jahr, um Zuckerbergs Villa abzusichern

14.04.2018, 11:1914.04.2018, 14:46
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Die Vergütung von Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist im vergangenen Jahr um mehr als 50 Prozent auf 8.9 Millionen Dollar gestiegen. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die Börsenaufsicht hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde.

Der Betrag besteht zum grössten Teil aus Ausgaben für die persönliche Sicherheit. Demnach liess sich der Konzern Schutzvorrichtungen in Zuckerbergs Privatanwesen in San Francisco und Palo Alto 7.3 Millionen Dollar kosten. 2016 hatte sich dieser Posten noch auf 4.9 Millionen Dollar belaufen.

2016 wurde publik, dass der Facebook-Chef 16 Bodyguards angeheuert habe, um ihn rund um die Uhr zu schützen. Grund seien Morddrohungen, die gegen Zuckerberg selbst und die Familie des frischgebackenen Vaters ausgesprochen wurden.

epa05130276 (FILE) A file picture dated 04 April 2013, shows Facebook co-founder and CEO Mark Zuckerberg pausing during an event at the Facebook headquarters in Menlo Park, California, USA. Smartphone ...
Der Facebook-Chef lässt sein Heim von einer privaten Kleinarmee bewachen.archivBild: EPA

In die Gesamtentlohnung des Facebook-Gründers flossen ferner im wesentlichen auch Vergütungen für die Nutzung eines Privatflugzeugs ein. Zuckerberg war 2017 viel auf Reisen. Er hatte angekündigt, alle US-Bundesstaaten zu besuchen, in denen er zuvor noch nie gewesen war.

Das Grundgehalt des Firmengründers beläuft sich auf den symbolischen Betrag von einem Dollar. Der 33-jährige Multimilliardär hält 59.9 Prozent der Stimmrechte. Er steht derzeit massiv unter Druck wegen des Facebook-Datenskandals. Vor einigen Tagen musste er US-Parlamentariern Rede und Antwort stehen.

(sda/reu)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Maya Eldorado
14.04.2018 14:21registriert Januar 2014
Zuckerberg lebt in einer Blase
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Phishing-E-Mails im Namen von Migros, Ikea und TCS: Nein, du gewinnst kein Dankesgeschenk
Obacht, Betrüger verschicken verschiedene Varianten von Phishing-E-Mails im Namen der Migros, von Ikea oder des TCS. Die Masche ist bekannt – und trotzdem funktioniert sie offenbar noch immer.

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