Digital
Facebook

Facebook wollte angeblich Namen wechseln, ändert jetzt aber nur das Logo (ein bisschen)

Bild
bild: facebook

Facebook wollte angeblich Namen wechseln, ändert jetzt aber nur das Logo (ein bisschen)

05.11.2019, 09:3605.11.2019, 13:23
Mehr «Digital»

Facebook hat laut seinem Marketingchef eine Namensänderung erwogen, damit der Konzern mit seinen diversen Diensten nicht nur als Betreiber des Online-Netzwerks wahrgenommen wird. Am Ende habe man sich dagegen entschieden, sagte Antonio Lucio dem Finanzdienst Bloomberg.

Die Firmenführung, allen voran Mark Zuckerberg, habe nicht den Eindruck erwecken wollen, dass sie vor Problemen nach Daten-Skandalen und Kritik weglaufe. «Das wäre vom Rest der Welt als unaufrichtig wahrgenommen worden.»

Stattdessen stellte Facebook am Montag ein neues Logo mit demselben Firmennamen für den Konzern vor. Es unterscheidet sich vom Logo des Online-Netzwerks und soll künftig häufiger neben anderen Marken des Konzerns wie Instagram und WhatsApp stehen.

Bitte anklicken!

Animiertes GIFGIF abspielen
Mehr als die Hälfte der Amerikaner erkennt den Twitter-CEO Jack Dorsey nicht auf einem Bild. Nur 29 Prozent wissen, dass WhatsApp und Instagram Eigentum von Facebook sind.
quelle: cnet.com

Laut Bevölkerungs-Umfragen wüssten viele amerikanische Nutzer nicht, dass die Fotoplattform Instagram und WhatsApp zum Facebook-Konzern gehören, sagte Lucio. Wenn sie das wüssten, verbesserte dies das Ansehen von Facebook, behaupt der hochrangige Manager.

Zugleich räumte Facebooks Marketingchef ein, dass dagegen eine Marke wie WhatsApp durch die klarere Offenlegung ihrer Verbindung zu Facebook zumindest kurzfristig Schaden nehmen könne. Facebook nehme das aber in Kauf, weil man auf einen langfristigen positiven Effekt hoffe.

Facebook hatte bereits im Sommer angefangen, den Namen des Konzerns in seinen anderen Apps zu erwähnen. Mit dem neuen Logo soll er nun für die Nutzer unter anderem von Instagram und WhatsApp noch sichtbarer werden.

Zum Facebook-Konzern gehören auch der Spezialist für virtuelle Realität Oculus und die Bürokommunikations-Plattform Workplace.

(dsc/sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
23 Firmen-Logos, aber in ehrlich
1 / 25
23 Firmen-Logos, aber in ehrlich
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Social Media soll für unter 18-Jährige reguliert werden
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
chandler
05.11.2019 10:49registriert Februar 2014
"Nur 29 Prozent wissen, dass WhatsApp und Instagram Eigentum von Facebook sind."
Das finde ich doch eher bedenklich...
802
Melden
Zum Kommentar
avatar
Mandarinchen
05.11.2019 14:43registriert Oktober 2019
99% wissen nicht, dass die NSA und Co nur eine richterliche Erlaubnis brauchen um in den USA Leute zu überwachen und es im Ausland keine richterliche Erlaubnis braucht.
260
Melden
Zum Kommentar
avatar
Matthiah Süppi
05.11.2019 10:48registriert Mai 2015
Finde ich super, dann verstehen die Amis vielleicht besser, warum man Facebook zerschlagen muss.
203
Melden
Zum Kommentar
12
Strom fliesst nach Störung in Schaffhauser Gemeinden wieder

Am frühen Montagmorgen ist es laut Warn-App Alertwiss zu einem grossflächigen Stromausfall in einigen Schaffhauser Gemeinden gekommen. Kurz nach 07.30 Uhr konnte der Kanton für die Ortschaften Neuhausen, Beringen und Guntmadingen wieder Entwarnung geben.

Zur Story