In einer Hall of Fame werden die Besten ihrer Klasse geehrt. Sei es Musik, Sport oder Technik, in den USA gibt es kaum einen Bereich, der keine eigene Ruhmeshalle besitzt. Ein später, aber hochverdienter Neuzugang sind Games.
Ihr Zuhause hat die World Video Game Hall of Fame im Strong-Museum in Rochester im US-Bundesstaat New York gefunden. Das Nationalmuseum hat sich auf Videospiele spezialisiert und ist der perfekte Ort für die Ruhmeshalle. Die ersten sechs Mitglieder sind die folgenden Klassiker:
Zwar nicht der erste, aber mit Sicherheit der wichtigste 3D-Egoshooter war und ist «Doom» aus dem Jahre 1993. Das Spiel sorgte für eine Flut von Nachahmern und erschuf eigenhändig ein Genre, das bis heute zu den populärsten zählt.
Erst kürzlich feierte das gelbe Pizzagesicht sein 35-jähriges Jubiläum. «Pac-Man» gehört zu den grössten Klassikern der Spielgeschichte und schlug ein wie eine Bombe.
Oft als das vermeintlich erste Videospiel bezeichnet, sorgte der rudimentäre Ping-Pong-Simulator 1972 dafür, dass Millionen Menschen die Spielhallen stürmten.
Mit «Super Mario Bros.» begann Nintendos Feldzug zur Eroberung des Massenmarkts. Jedes Kind und nicht wenige Erwachsene konnten es kaum abwarten, die NES-Konsole ihr Eigen zu nennen und mit dem kleinen Klempner durch bunte Welten zu hüpfen.
«Tetris» auf dem Gameboy hat Millionen Menschen auf der ganzen Welt unzählige Stunden gefesselt. Das geniale Spielprinzip hat auch 30 Jahre später nichts von seiner Faszination eingebüsst.
Der ungeschlagene König der Massive Multiplayer Online Role-Playing Games, kurz MMORPG. 1000 Mal kopiert, aber nie mehr erreicht. Das Rollenspiel «World of Warcraft» zählte zu Spitzenzeiten 15 Millionen zahlende Abonnenten. Seit dem Start 2004 wurden gar über 100 Millionen Accounts erstellt.
Ehrenhaft erwähnt wurden ausserdem «Angry Birds», «FIFA International Soccer», «The Legend of Zelda», «Minecraft»,« The Oregon Trail», «Pokémon Rote Edition / Grüne Edition», «Die Sims», «Sonic the Hedgehog» und «Space Invaders».