bild: rockpapershotgun
Der Wahn weitet sich aus
Vergesst Raketenwerfer und Kettensägen, die Selfiestange erobert die Game-Welt
Mehr Selfies braucht das Land – scheinbar. Denn das Narzissmus-Phänomen hält immer mehr auch in Spielen Einzug. Neustes Beispiel: «Doom».
Damit hätten die beiden Johns von Id Software bestimmt niemals gerechnet. Als Carmack und Romero 1993 den bahnbrechenden Monster-Shooter «Doom» veröffentlichten, fiel das Game durch seine damals unerreichte Grafik und die brutale Action auf. Nun hat ein Modder ein Selfie-Funktion eingebaut. Statt mit Schrotflinte oder Kettensäge rennt man mit einer Selfiestange herum und posiert vor mutierten Soldaten und Monstern.
«Doom» ist nur das jüngste Beispiel, das vom Selfie-Fieber gepackt wurde.



