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Online-Händler World of Games verkauft Spiele neu digital

Die neue Digital-Rubrik.
Die neue Digital-Rubrik.
screenshot: wog

Warum der grösste Schweizer Game-Händler Spiele neu als Download anbietet​

Die zunehmende Digitalisierung von Spielen zwingt auch den Schweizer Händler WOG zum Umdenken. Erstmals bietet das Aargauer Unternehmen Games auch digital an – ein Novum in der Schweiz.
06.10.2015, 21:55
Philipp Rüegg
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«World of Games goes digital», schreibt das Unternehmen auf seiner Facebook-Seite. Gemeint ist damit die neu geschaffene Rubrik Digital. Ab sofort können Kunden diverse Produkte in rein digitaler Form kaufen. Dazu gehören Spiele, Zusatzinhalte, Währungsguthaben und Abos. Die Zustellung erfolgt als Code, den man bei Diensten wie PSN oder Steam einlösen kann.

Schweizer Vorreiter

WOG reagiert damit auf die konstante Zunahme von digitalen Transaktionen. Besonders im PC-Bereich ist durch Online-Plattformen wie Steam der digitale Erwerb von Spielen längst zur Norm geworden. «Steam hat alles überrollt», sagt Kerim Keçelioglu von World of Games.

Konsolen-Hersteller wie Sony und Microsoft bauen ihre Online-Stores ebenfalls laufend aus und bieten dort immer mehr Produkte zeitgleich mit dem Ladenverkauf an. Diverse Spiele, besonders Indie-Titel, sind gar ausschliesslich auf diesem Weg erwerbbar. Ein weiterer Grund, warum sich WOG zur neuen Rubrik entschlossen hat: «Damit schliessen wir die Lücke in unserem Angebot. Ausserdem muss heute alles so schnell wie möglich beim Kunden sein. Auch am Wochenende. Dem wirken wir mit der Digital-Rubrik entgegen», erklärt Keçelioglu.

Das Sortiment ist derzeit noch etwas eingeschränkt. Besonders im PC-Bereich.
Das Sortiment ist derzeit noch etwas eingeschränkt. Besonders im PC-Bereich.
screenshot: wog
«Steam hat alles überrollt»
Kerim Keçelioglu,  World of Games

Derzeit ist das Angebot auf der WOG-Seite noch ausbaufähig. Auf der Seite der PC-Spiele finden sich gerade Mal neun Titel. Für die PS4 und Xbox One sieht es etwas besser aus. Grund dafür seien die langwierigen Abklärungen mit den verschiedenen Herstellern. «Wir sind Schweizweit die ersten mit einem solchen Angebot, aber es war extrem aufwändig. Die ganzen Abklärungen benötigen wahnsinnig viel Zeit.» Das Angebot soll laufend ausgebaut werden, so Keçelioglu.

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