Bitte Chrome jetzt aktualisieren: Update schliesst Hochrisiko-Sicherheitslöcher
Google hat ein wichtiges Update für Chrome veröffentlicht, das elf Sicherheitsschwachstellen schliesst – gleich fünf davon sind mit «hohes Risiko» bewertet. Die Aktualisierung auf die neuste Chrome-Version 103.0.5060.134 ist seit letzter Woche für Windows, Mac und Linux verfügbar und sollte schnellstmöglich installiert werden, sofern dies nicht schon geschehen ist.
Die Security-Patches stopfen Lücken, die es Angreifern im schlimmsten Fall ermöglichen, «die Kontrolle über betroffene Betriebssysteme zu übernehmen», schreibt das deutsche Techportal golem.de. Wie genau die Lücken funktionieren und was die Auswirkungen sein könnten, sei im Detail aber noch nicht bekannt. Google gibt Näheres zu geschlossenen Lücken üblicherweise erst bekannt, wenn die User ausreichend Zeit hatten, das Update zu installieren.
Chrome auf den neuesten Stand bringen – so geht es
In den meisten Fällen aktualisiert sich Chrome automatisch, sobald Nutzer den Browser schliessen und wieder öffnen. Die Updates lassen sich aber auch manuell ausführen.
Wer noch nicht die aktuelle Version 103.0.5060.134 des Web-Browsers nutzt, sollte deshalb dringend ein Update anstossen und die neue Version installieren.
Wo du die aktuelle Versionsnummer (auf einem Windows-PC oder Mac) siehst und wie ein manuelles Update des Browsers gestartet wird, erklären wir hier Schritt für Schritt:
- Öffne Chrome auf dem Computer.
- Öffne rechts oben über den drei senkrechten Punkte das Menü.
- Klicke auf Hilfe und dann auf «Über Google Chrome».
- Klicke auf «Google Chrome aktualisieren». Wenn diese Schaltfläche nicht angezeigt wird, ist bereits die neueste Version auf dem Gerät installiert.
- Starte nun den Browser neu. Dies kannst du über die Schaltfläche «Neu starten» tun oder einfach, indem du den Browser schliesst und erneut öffnest.
Auf der offiziellen Webseite erklärt Google noch einmal genau, wie Aktualisierungen für Chrome ablaufen und wie diese auch ohne Verzögerung auf Smartphones und anderen mobilen Endgeräten installiert werden können.
Bereits Anfang Juli schloss Google vier Sicherheitslücken in Chrome. Drei davon stufte das Unternehmen als hohes Risiko ein.
(oli/t-online)
