Die US-Künstlerin Suzanne Brennan Firstenberg steht zwischen Tausenden weissen Fahnen, die zum Gedenken an die Covid-19-Opfer gepflanzt wurden, der Gedenktort befindet sich in der Nähe des Robert F. Kennedy Memorial Stadium in Washington.Bild: keystone
Der Facebook-Konzern geht in der Corona-Pandemie verschärft gegen Verschwörungserzählungen vor. Nun hats einen US-Prominenten getroffen.
11.02.2021, 15:0811.02.2021, 15:09
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Die Facebook-Tochter Instagram hat den Impfskeptiker Robert F. Kennedy Junior gesperrt. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Zuvor war auch der deutsche Schlagerstar Michael Wendler von der Plattform geflogen.
Damit macht der Social-Media-Gigant seine Drohungen wahr, härter gegen Falschinformationen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vorzugehen. Kennedy habe auf seinem Instagram-Profil wiederholt Behauptungen über den tödlichen Erreger und die Impfstoffe geteilt, obwohl diese bereits widerlegt wurden, so begründet Facebook den Rauswurf. Das Facebook-Konto bliebt von der Sperre jedoch vorerst unberührt.
Kennedy wirbt für Ausnahmen von der Impfpflicht für Kinder
Kennedy ist der Neffe des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy und Sohn eines ehemaligen US-Senators. Seinen Einfluss als Erbe einer politisch einflussreichen Familie nutzt er unter anderem, um im US-Kongress für Ausnahmen von der in einigen Staaten geltenden Impfpflicht für Kinder zu werben.
Auch in Deutschland ist Kennedy schon bei Veranstaltungen in der Corona-Leugner-Szene aufgetreten. Gleichzeitig betont Kennedy immer wieder, dass er kein Impfgegner sei, sondern sichere Impfstoffe befürworte.
Robert F. Kennedy Junior, erklärter Impfgegner, durfte 2020 trotz strenger Einreisebeschränkungen mitten in der Pandemie aus den USA nach Deutschland einreisen, um auf einer Corona-Demonstration aufzutreten.screenshot: reuters
Facebook hatte am Montag neue Massnahmen angekündigt, um Impfskeptikern die Reichweite auf seinen Plattformen zu entziehen. Unter anderem soll die Suche nach entsprechenden Konten und Gruppen eingeschränkt werden.
Wer in Deutschland nach dem Stichwort «Impfen» sucht, erhält zahlreiche Vorschläge zu Seiten mit Titeln wie «Impfen kann tödlich sein», «Wir impfen nicht» oder «die verschwiegene Seite zur Impfpropaganda».
Quellen
(str/t-online)
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quelle: keystone / urs flueeler
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Damit das klar ist: Ich bin klarer Befürworter von Impfungen und habe nicht mal kleinste Sympathien mit Verschwurblern, ABER heute wird dieser Kennedy gesperrt, morgen ein anderer, und übermorgen ist es ein stinknormaler User der nicht so ausgerichtet ist, wie die Inhaber bzw. Betreiber des Mediums.