iOS 26 ist hier: Diese fünf versteckten Funktionen sollten alle iPhone-User kennen
Vor wenigen Tagen hat Apple sein mobiles Betriebssystem iOS 26 (und natürlich auch iPadOS 26) veröffentlicht. Die auffälligste Änderung: Mit seinem sogenannten «Liquid Glass»-Design hat der US-Konzern der Software ein vollkommen neues Aussehen verpasst.
Aber auch unter der Haube gibt es jede Menge neue Funktionen und Möglichkeiten, das Betriebssystem an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Diese fünf Einstellungen sollte man kennen.
Transparenz reduzieren
So schön die Effekte von «Liquid Glass» auch sind, der neue transparente Look trifft nicht jedermanns Geschmack. Zumal in einigen Menüs die Übersicht leidet. Ausserdem führt der Effekt dazu, dass manche Elemente verwaschen und überbelichtet aussehen.
Um den Effekt zu verringern, hat Apple seinem Betriebssystem die Option «Transparenz reduzieren» hinzugefügt. Leider ist der Schalter dafür etwas versteckt. Die User finden ihn in den iOS-Einstellungen unter «Bedienungshilfen» und «Anzeige & Textgrösse». Nach dem Aktivieren der Funktion sehen die Fenster und Menüs in iOS deutlich weniger transparent aus.
Screenshots im Vollbildmodus
Apples Funktion, beim Drücken von zwei Seitenschaltern Screenshots zu erstellen, ist praktisch. Dieser von Apple auf Deutsch «Bildschirmfoto» genannte Funktion hat der Konzern neue Funktionen hinzugefügt.
Die nützlichste ist die Möglichkeit, die Screenshots nach der Aufnahme grösser als bisher darzustellen und gleich bearbeiten zu können. Die Option findet man in den Einstellungen unter «Allgemein» und «Bildschirmfoto». Wer hier den Regler «Vorschauen im Vollbildmodus» aktiviert, sieht die Screenshots künftig statt in einer Miniaturansicht als bildschirmfüllendes Bild.
Räumliche Fotos
Eine der wohl beeindruckendsten neuen Funktionen ist die Möglichkeit, seinen Bildern einen schicken 3D-Effekt zu geben. Das geht auch mit alten Bildern aus der eigenen Foto-Mediathek.
So funktioniert's: Nachdem ein Bild geöffnet wurde, erscheint am oberen rechten Rand ein neues sechseckiges Symbol. Beim Aktivieren erscheint darauf der Text «Räumliche Szene» und iOS versieht das Bild mit einem 3D-Effekt.
Der Effekt lässt sich auch auf Bildern für den Sperrbildschirm anwenden. Dazu muss der Anwender nur ein Bild auswählen, es mit dem «Teilen»-Button als Hintergrund für den Sperrbildschirm festlegen und anschliessend den 3D-Effekt mit dem sechseckigen Knopf hinzufügen.
Dauer des Schlummermodus anpassen
Wer bisher morgens beim Weckerklingeln des iPhones die Schlummertaste gedrückt hat, konnte exakt neun Minuten weiterschlafen – ohne Ausnahme. Eine Möglichkeit, die Zeit anzupassen, gab es nicht. Das hat Apple mit iOS 26 endlich geändert.
Ab jetzt kann der iPhone-Besitzer selbst entscheiden, wie viel Zeit vergehen soll, bis der Wecker erneut klingelt. Dazu einfach die Uhr-App öffnen, auf «Wecker» am unteren Bildschirmrand tippen und den jeweiligen Weckplan öffnen. Unter «Dauer des Schlummermodus» lässt sich die Zeit zwischen einer Minute und 15 Minuten einstellen.
Restliche Ladezeit des Akkus anzeigen
Unter iOS 26 ist es erstmals möglich, sich die restliche Ladezeit des Akkus anzeigen zu lassen. Vorher wusste ein Anwender nicht, wie lange sein iPhone benötigt, um wieder voll aufgeladen zu sein.
Die Anzeige ist zwar nur eine Schätzung, kann aber etwa bei Ladegeräten mit unterschiedlichen Watt-Leistungen einen Hinweis darauf geben, wie schnell oder langsam der Ladevorgang mit den jeweiligen Geräten ist. Die Anzeige hat Apple in den Einstellungen unter dem Menüpunkt «Batterie» eingebaut.
Neben diesen fünf Funktionen gibt es noch viele weitere Neuerungen. Apple hat etwa in der Kamera-App aufgeräumt und die Schalter am unteren Rand entfernt. Ausserdem lassen sich Anrufe von unbekannten Nummern stumm schalten und eine neue App zeigt jetzt alle Spiele an einer Stelle statt zuvor etwas versteckt in Apple Arcade oder im App Store.
Quellen
- Eigene Recherche
(dsc)