Mit iOS 26 verändert Apple das Aussehen des iPhone-Betriebssystems grundlegend. Die neue Optik, die der Konzern am Montag vorgestellt hat, nennt er «Liquid Glass» (auf Deutsch: flüssiges Glas).
Apple hat zudem die Namensgebung für die Betriebssysteme seiner Geräte geändert. Bisher folgten sie eigenen Versionsnummern. Künftig sollen sie an das Jahr gebunden sein. Mit Blick auf das kommende Jahr wird die neue System-Software das Kürzel «26» tragen.
Mit dem neuen Betriebssystem ändert Apple aber nicht nur das Design und die Namensgebung, sondern sortiert auch ältere Hardware aus.
Wie der Konzern auf seiner Webseite mitteilt, müssen drei beliebte iPhone-Modelle auf das neue Betriebssystem verzichten: das iPhone XR, iPhone XS und das iPhone XS Max. Alle drei betroffenen Modelle waren 2018 vorgestellt und lanciert worden.
Die folgenden Modelle erhalten iOS 26:
Wer eines der davon ausgenommenen Geräte besitzt, muss nicht sofort auf ein neues Modell umsteigen. Apple versorgt ältere iPhones weiterhin mit Sicherheitsupdates.
Im vergangenen Jahr hatte Apple noch alle iPhones mit iOS 18 versorgt, die auch schon die Vorgängerversion bekommen hatten. Das ist also das erste Mal seit drei Jahren, dass iPhone-Modelle nicht mehr vom neuen Betriebssystem unterstützt werden.
Nicht nur bei den iPhone-Modellen ändert sich etwas, auch ein iPad-Modell wird von Apple nicht mehr mit der neuen System-Software (iPadOS 26) versorgt. Zu den nicht mehr unterstützten Geräten gehört die siebte iPad-Generation. Apple hatte das Tablet 2019 auf den Markt gebracht.
Das neue Mac-Betriebssystem, macOS 26, läuft nur auf vier Intel-Macs, die alle 2019 oder 2020 lanciert wurden. Apple stellt die Unterstützung für alle Intel-Versionen des MacBook Air und Mac Mini komplett ein.
Der Techblog Ars Technica kommentiert:
Zu den weiteren Macs, auf denen zwar die aktuelle Betriebssystem-Version macOS 15 Sequoia läuft, die aber macOS Tahoe nicht unterstützen, gehören alle 15-Zoll-MacBook Pro-Modelle, alle 13-Zoll-MacBook-Pro-Modelle mit zwei Thunderbolt-Anschlüssen sowie die 4K- und 5K-Versionen des 2019er iMac.
Macs, die auf macOS 15 Sequoia festsitzen, sollen noch zwei weitere Jahre lang reine Sicherheits-Updates und neue Versionen des Safari-Browsers erhalten.
Macs, die auf macOS 14 Sonoma festsitzen, sollten bis Herbst 2026 mit Sicherheitspatches und Safari-Updates unterstützt werden, und Macs mit macOS 13 Ventura werden wahrscheinlich in den nächsten zwei bis drei Monaten keine Sicherheitsupdates mehr erhalten.
(t-online/dsc)