
Microsoft-Chef Satya Nadella hat ein Update-Chaos rund um das neue Betriebssystem zu verantworten. bild: watson
Microsoft will sein neues Betriebssystem früher als erwartet lancieren. Gucken die Besitzer eines älteren PCs in die Röhre?
01.09.2021, 06:5601.09.2021, 12:54
Zwei Monate nach der Vorstellung von Windows 11 hat Microsoft nun angekündigt, wann die nächste Generation seines Betriebssystems offiziell herauskommen soll: Ab 5. Oktober soll die endgültige Version ausgeliefert werden.
An dem Tag sollen die ersten Windows-10-Nutzer das kostenlose Update auf den Nachfolger durchführen können, berichtete der derstandard.at am Dienstag. Die System-Aktualisierung werde, wie üblich, in Wellen ausgerollt.
«Bis Mitte des kommenden Jahres sollen alle unterstützten Systeme jedenfalls die Möglichkeit zur Installation bekommen. Wie immer dürfte für Ungeduldige auch ein manueller Download des Systems möglich sein.»
Microsoft schreibt:
«Neue, berechtigte Geräte erhalten das Upgrade zuerst. Im Anschluss wird der Rollout nach und nach auf bereits im Markt erhältliche Devices ausgeweitet.»
quelle: news.microsoft.com
Warum «Update-Chaos»?
Bei der Selbstvermarktung habe sich Microsoft zuletzt «mehrfach ins Knie geschossen», kommentiert derstandard.at. Das Problem: Der Softwarehersteller liess zuerst verlauten, dass auch ältere Geräte unterstützt werden, nur um dann rasch eine entscheidende Einschränkung nachzureichen.
«Wie kann ein Unternehmen mit so einer Grösse so schlecht in der Kommunikation sein? Das geht jetzt seit Monaten so.»
Kommentar des Tech-Journalisten Andreas Proschofsky
Zwar gab das US-Unternehmen bekannt, dass sich Windows 11 auch installieren lasse, wenn im PC ein nicht offiziell unterstützter Prozessor verbaut sei. Dann könne es allerdings sein, dass das System keine Updates erhalte.
«Wird Windows 11 noch auf meinem Rechner laufen? Eine Frage, die eigentlich recht simpel ist, und doch schaffte es Microsoft, mit uneindeutigen Aussagen schon bei der Vorstellung im Juni für gehörige Verunsicherung unter seinen Nutzern zu sorgen.»
quelle: derstandard.at
Wer wissen will, ob der eigene PC offiziell von Windows 11 unterstützt wird, kann dies mit Microsofts PC-Health-Check-App herausfinden. Dieses Tool ist zwar bislang nur für Mitglieder des Windows-Insider-Programms verfügbar. Man soll es aber bald frei herunterladen können.
Windows 10 werde noch bis zum 14. Oktober 2025 unterstützt, heisst es, und auf absehbare Zeit Funktions-Updates erhalten. Das nächste grosse Update, fürs zweite Halbjahr 2021, werde auch für den Oktober erwartet.
Quellen
(dsc)
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