Wer auf der Suche nach einem neuen Smartphone ist, darf sich freuen. Eine ganze Reihe vielversprechender Geräte stehen in den Startlöchern. Bis auf eines sogar zu absoluten Schnäppchenpreisen, wenn man die Ausstattung bedenkt.
Der Nachfolger des erfolgreichen Moto X wird grösser und schneller. Statt 5,2 Zoll misst das Quad-HD-Display des Moto X Style nun 5,7 Zoll. Der Akku soll sich 50 Prozent schneller aufladen, als der des bereits schnellen Samsung Galaxy S6. Im Innern schlummern ein Snapdragon 808 mit 1,8 GHz, 3 GB RAM und bis zu 64 GB Speicher (erweiterbar per SD-Karte). Die Hauptkamera besitzt 21 Megapixel und eine f/2.0-Blende. Die Selfiekamera kommt mit 5 Megapixeln aus.
Erneut wird man mit dem Moto-Maker-Programm sein persönliches Moto X Style erstellen können. Zahlreiche Farben und Materialien wie Leder und Holz stehen zur Auswahl.
Erscheint im September ab 500 Euro.
Das Moto X Play ist mit 5,5 Zoll ebenfalls gross ausgefallen. Erfreulicherweise hat Motorola dem Gerät einen riesigen Akku spendiert (3630 mAh). Kombiniert mit der niedrigeren Auflösung (Full HD) als bei X Style sollte das X Play ordentlich Reserven haben. Die Kamera ist die gleiche wie beim X Style, dafür kann der Prozessor (Snapdragon 615 mit 1,7 GHz, 2 GB RAM) nicht ganz mithalten. Für Musik und Spiele stehen bis zu 32 GB interner Speicher zur Verfügung sowie ein SD-Karten-Slot.
Auch das Moto X Play kann auf verschiedene Arten individualisiert werden, allerdings nicht ganz so ausführlich wie das Top-Modell.
Erscheint Ende August für 350 bis 430 Euro.
Am günstigsten von den Dreien ist das Moto G. Dafür muss man sich mit einer 13-Megapixel-Hauptkamera, einem 5-Zoll-Display mit 1270 X 720 Pixel-Auflösung und einem Snapdragon 410 (1,4 Ghz) zufrieden geben. Auch der Akku fällt mit 2470 mAh etwas kleiner aus. Der interne Speicher ist auf 8 GB beschränkt, dafür kann man per SD-Karte nachrüsten.
Das Moto G gibt es ebenfalls in verschiedenen farblichen Ausführungen. Ausserdem ist es wasserfest.
Erhältlich ab sofort. Preis ab 229 Franken.
Schon der Vorgänger machte mit seiner Ausstattung von sich reden. Der Nachfolger des chinesischen Herstellers tauscht das Android-Betriebssystem Cyanogenmod gegen das hauseigene OsygenOS, das sich immer noch stark an der Grundversion von Android anlehnt.
Technisch spielt das OnePlus 2 in der obersten Liga. Snapdragon 810, 5,5-Zoll-Full-HD-Display, 4 oder 3 GB Ram, bis zu 64 GB interner Speicher und ein 3300-mAh-Akku. Ähnlich wie bei der Moto-Serie gibt es mehrere Varianten. Dazu kann die Rückseite ausgetauscht werden. Geschäftsleute oder Urlauber freuen sich über die zwei SIM-Karten-Slots.
Neu besitzt das OnePlus 2 einen physikalischen Homebutton, der gleichzeitig als Fingerabdrucksensor dient. Schade ist, dass der Hersteller auf NFC und kabelloses Laden verzichtet. Dafür wird das Gerät eines der ersten mit einem USB-C-Anschluss sein.
Verfügbarkeit: Wie schon beim Vorgänger wird man das OnePlus 2 vorerst nur auf Einladung kaufen können. Ab dem 11. August für 340 beziehungsweise 400 Euro.
Das Turing Phone besitzt einen speziellen Rahmen aus Liquidmorphium und sieht damit aus wie das Smartphone des Iron man. Das Material ist stabiler als Stahl und Aluminium. Dank einer speziellen Schicht ist das Gerät fast komplett Wasserdicht.
Das Gerät besitzt weder einen USB- noch einen Kopfhörerport. Lediglich ein spezieller Anschluss existiert, der an den des MacBooks erinnert. Die meisten vorinstallierten Apps sind verschlüsselt. Das Turnin Phone ist praktisch hermetisch gegen Angriffe von aussen abgerigelt. Ein Fingerabdrucksensor auf der Seite entsperrt das Smartphone.
Als Software dient eine stark veränderte Android-Version. Auf der Hardware-Seite gibt es einen etwas älteren Snapdragon-Prozessor, 3 GB Ram, bis zu 128 GB Speicher und eine 13-, respektive 5-Megapixel-Kamera. Das 5,5 Zoll grosse Display löst mit 1920 mal 1080 Pixeln auf.
Das Gerät ist vorbestellbar ab dem 31. Juli für mindestens 610 Dollar. Ob und wann das Turing Phone in den hiesigen Gefilden verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.