
Musk kürzlich im Kennedy Space Center der NASA in Cape Canaveral (Florida).Bild: keystone
Tesla-Chef Elon Musk hatte am 2. Juni eine Twitter-Auszeit angekündigt. Er hielt es nicht lange durch. Mit der Forderung nach einer Zerschlagung des weltgrössten Onlinehändlers Amazon meldete er sich zurück.
05.06.2020, 07:0905.06.2020, 07:09
«Es ist an der Zeit, Amazon aufzuspalten. Monopole sind unrecht!», schrieb der 48-Jährige Starunternehmer am Donnerstag. Musk empörte sich, dass Amazon angeblich den Verkauf eines Buchs ablehnte, das sich kritisch mit Lockdown-Strategien in der Corona-Pandemie befasst. «Das ist verrückt», erklärte er und adressierte direkt den Twitter-Account von Amazon-Chef Jeff Bezos.
Musk ist ein grosser Kritiker der Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wegen der zu seinem grossen Ärger unter anderem auch Teslas Produktion zwischenzeitlich gestoppt werden musste. Ende April hatte er gefordert, den Menschen «ihre gottverdammte Freiheit» zurückzugeben und die Lockdown-Massnahmen sogar als «faschistisch» bezeichnet.
Die Technologie-Milliardäre Musk und Bezos sind in einigen Geschäftsbereichen Rivalen. Sie konkurrieren vor allem mit ihren Weltraumfirmen SpaceX und Blue Origin. Zudem stützt Amazon den Tesla-Kontrahenten Rivian als Investor. (ram/sda/dpa)
Wie Elon Musk mit Tesla durchstartete
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Wie Elon Musk mit Tesla durchstartete
Tesla Motors, oder kurz Tesla, wurde 2003 von Silicon-Valley-Ingenieuren gegründet. Sie wollten beweisen, dass Elektrofahrzeuge herkömmlichen Autos überlegen sind.
quelle: getty images north america / joe raedle
Neue Transportvision von Tesla-Gründer Elon Musk
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Kaum gestartet, hat das vom Techmilliardär in Los Angeles lancierte 24-Stunden-Lokal seine Speisekarte und die Öffnungszeiten reduziert. Das grosse öffentliche Interesse scheint aber ungebrochen zu sein.
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Bei der Aussage zu Amazon muss ich ihm aber 100% beipflichten. Amazone hat zu viel macht und kennt keine Gewaltentrennung. Sie sind Verkäufer, Handelsplattform und Dienstleister in einem, dies erlaubt es ihnen ihre eigene Produkte anderen einem Vorzug zu gewähren und anhand aller Daten und Statistiken andere Anbieter auf ihrer Plattform zu untergraben.
Konkurrieren kann man dem nicht sagen:
- Der eine bringt Menschen zur ISS, kann 63t bzw. 26t in den LEO / GTO transportieren und hat knapp 150 erfolgreiche Raketenstarts (bei einem Ausfall von 3%) hinters ich.
- Der andere schiesst zur Zeit leere Kapseln in den LEO und erreicht den GTO nicht mal. Und die Glenn (noch in Entwicklung/0 Starts) bringt max 45t Nutzlast in den LEO...
Ist ähnlich, als würdet ihr Kyburz als Konkurrenz zu Tesla nennen. Nichts gegen Kyburz ;-)