UPCs TV Box wird smarter.Bild: watson
Die neue UPC-TV-Box ist seit Herbst 2018 verfügbar. Nun erhält sie ein wichtiges Update. Es soll das Fernsehen deutlich bequemer machen.
03.04.2019, 06:5903.04.2019, 18:26
UPC (ehemals Cablecom) erweitert seine TV Box um eine längst überfällige und äusserst praktische Funktion: Mit dem neusten Update können TV-Kunden mehrere Nutzerprofile einrichten. Für jedes Profil lässt sich eine frei wählbare Senderliste erstellen. Dies ist vor allem für Mehrpersonenhaushalte praktisch, da so jedes Familien- oder WG-Mitglied ein individuelles Profil bzw. eine dem eigenen Geschmack entsprechende Senderreihenfolge nutzen kann.
TV-Kunden erhalten das Update laut UPC am 3. April, also heute Mittwoch: «Das Update gibt dir die Möglichkeit, Benutzerprofile in deinem TV-Account zu erstellen. Diese können verwendet werden, um einige Bereiche zu individualisieren», schreibt UPC.
Konkret können sich UPC-TV-Nutzer auf die folgenden Features freuen:
- Nutzer können im persönlichen Profil eine eigene Senderliste erstellen, um Favoriten zu speichern und die Sender frei zu sortieren. Die personalisierte Senderreihenfolge wird auch im TV Guide übernommen.
- Die Merkliste und die Funktion Weiterschauen sind für jedes Profil individuell. Wenn also ein Film im Nutzerprofil A geschaut und pausiert wird, hat dies keinen Einfluss auf die Weiterschauen-Position im Profil B.
- Alle Nutzerprofile sind verfügbar auf der UPC TV Box, den TV-Apps für Android, iOS und Windows sowie im Browser auf UPC TV Web.
Sobald das Update verfügbar ist, erscheint diese Meldung auf dem TV.
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Nun kann z.B. jedes Familienmitglied ein persönliches Nutzerprofil einrichten.
Nebst den neuen Nutzerprofilen bleibt das bisherige, allgemeine Profil bestehen, das gemeinsam genutzt werden kann.bild: watson
Zunächst wählt man seine favorisierten Sender aus.
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Für jedes Nutzerprofil kann man die Senderreihenfolge individuell festlegen
Die individuelle Senderreihenfolge wird auch im TV Guide übernommen.bild: watson
Jeder Nutzer im Haushalt kann so seine persönliche Senderliste festlegen und hat einen übersichtlicheren TV Guide
Person A im Haushalt hat zum Beispiel SRF 1 auf dem ersten Sendeplatz, während Person B ARD auf dem ersten Platz nutzen kann.bild: watson
Beim Einrichten des Profils wird man nach seinen Lieblings-Genres gefragt. Diese Auswahl wird für eine erste personalisierte Empfehlung von Sendungen, Filmen und Serien genutzt.
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Zuletzt kann man weitere Profil-Einstellungen nach seinem Geschmack anpassen.
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Etwa die Menü-Sprache für das persönliche Profil ...
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... oder ob man standardmässig Untertitel aktiviert haben möchte.
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Erstellte Nutzerprofile lassen sich bequem mit dem Button an der Seite der Fernbedienung aufrufen und verwalten.
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Per Klick auf den Button wechselt man schnell zwischen den Profilen.
«Geteilt» ist das bisherige Standard-Profil, das gemeinsam genutzt wird.bild: watson
In der Voreinstellung wird beim Einschalten das nicht personalisierte, sprich das gemeinsam verwendete Standard-Profil genutzt. Man kann aber auch ein personalisiertes Profil als Standard auswählen.
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Das Fazit: Was bei Streamingdiensten wie Netflix längst üblich ist – für jeden Mitbewohner ein persönliches Profil – hält nun auch bei UPC Einzug. Es ist ein kleines, aber feines Update, auf das vermutlich einige Nutzer seit langem gewartet haben. Insbesondere für Fremdsprachige, Blinde sowie Seh- oder Hörgeschädigte ist die Profil-Funktion mit personalisierten Einstellungen (Untertitel, Audiodeksription) mehr als eine technische Spielerei.
Bleibt zu hoffen, dass UPC am Ball bleibt und bald weitere Verbesserungen nachreicht. So lässt sich etwa das Replay-Programm noch immer nicht nach News, Filmen, Serien oder Genres sortieren und Dolby Digital für ein räumliches Klangerlebnis funktioniert laut diversen Meldungen im UPC-Nutzerforum nach wie vor nicht richtig.
(oli)
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