Digital
USA

Edward Snowden hat einen Snowboard-Laden im Weissen Haus. Sagt Google Maps

Ungewöhnlicher Firmeneintrag zum Weissen Haus in Washington D.C.
Ungewöhnlicher Firmeneintrag zum Weissen Haus in Washington D.C.screenshot: google maps

Edward Snowden hat einen Snowboard-Laden im Weissen Haus. Sagt Google Maps

Nicht in Russland im Exil, sondern im US-Machtzentrum könnte sich der meistgesuchte Whistleblower aufhalten. Dort soll er laut Google-Kartendienst ein Geschäft betreiben.
14.04.2015, 20:3315.04.2015, 09:27
Mehr «Digital»

Update: Google hat den Maps-Eintrag mittlerweile entfernt.

Die US-Geheimdienste würden ihn liebend gern in die Finger kriegen. Doch liess sich Edward Snowden bislang nicht erwischen – und nun kommt es für seine Gegner noch schlimmer. Laut Google Maps hält sich Snowden mitten im Weissen Haus in Washington D.C. auf. Und betreibt dort einen Laden namens «Edwards Snow Den».

Selbstverständlich handelt es sich um einen Scherz. Aber um einen guten! Unbekannten ist es offenbar gelungen, einen Firmeneintrag für den Online-Kartendienst von Google zu manipulieren.

Bewertungen gelöscht

Den Eintrag aufgespürt hat Marketing Land, ein auf Marketing-News spezialisiertes US-Portal. In einer Stellungnahme erläuterte Google, dass es einem Nutzer gelungen sei, das eigene Review-System auszutricksen. Dadurch sei ein bestehender – und verifizierter – Eintrag an die neue Stelle verschoben worden.

Laut Medienberichten soll der Eintrag bereits wieder gelöscht worden sein. Tatsächlich ist er aber noch da, verschwunden sind hingegen die dazugehörigen Kommentare und User-Bewertungen. Wie etwa die, dass es sich bei Edwards Snow Den um «eine grossartige Quelle für geheime Informationen» handle.

P.S.: Es scheint, als gäbe es noch weitere scherzhafte Google-Maps-Einträge. Unweit von Snowdens Snowboard-Shop, im Westflügel des Weissen Hauses, soll eine japanische Anwaltsfirma residieren.

Bekannte Whistleblower

1 / 9
Whistleblower
Datendiebe oder Bekämpfer der Korruption – Whistleblower haben einen zwiespältigen Ruf: Sie weisen auf Missstände in Organisationen hin und verraten illegale Aktionen von Unternehmern – nicht aber ohne dabei auch selber die Grenzen der Legalität zu überschreiten. Jüngstes Beispiel: Hervé Falciani, Ex-HSBC-Banker.
quelle: x00303 / philippe wojazer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
X-Konkurrent legt weiter zu: Bluesky hat nun mehr als 25 Millionen Nutzer

Der Kurznachrichtendienst Bluesky, eine Alternative zur Online-Plattform X von Elon Musk, hat die Marke von 25 Millionen Nutzern geknackt. Das geht aus der Statistik des Unternehmens hervor. Seit dem 19. November sind demnach rund fünf Millionen Nutzer hinzugekommen.

Zur Story