Samsung hat im zweiten Quartal dank seines Smartphones Galaxy S7 deutlich mehr verdient. Der operative Gewinn stieg nach vorläufigen Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 17,4 Prozent, wie der südkoreanische Technologie-Konzern am Donnerstag mitteilte.
Dies ist das höchste Niveau seit mehr als zwei Jahren. Der Gewinn von umgerechnet rund 6,8 Milliarden Franken übertraf die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg den Unternehmensangaben zufolge um drei Prozent.
Der vollständige Quartalsbericht von Samsung mit detaillierten Bilanzangaben wird Ende Juli erwartet. Branchenexperten gehen davon aus, dass die Smartphone-Sparte auch im zweiten Quartal die Hauptstütze des Ergebnisses gewesen ist.
Experten zufolge dürfte Samsung zwischen April und Juni rund 16 Millionen Exemplare seines Galaxy S7 ausgeliefert haben. Zudem dürften nach ihrer Ansicht angesichts der schwachen Verkäufe der Konkurrenten Apple und LG Electronics die Ausgaben für das Marketing bei Samsung gesunken sein. (cma/sda/reu)
Galaxy S7 und S7 Edge im Test: Das können Samsungs neue Top-Smartphones
1 / 19
Galaxy S7 und S7 Edge im Test: Das können Samsungs neue Top-Smartphones
Samsungs neue Top-Smartphones: Galaxy S7 Edge (rechts) und Galaxy S7. Was sie taugen, zeigt unsere Diashow.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Microsoft: Chinas Elite-Hacker stecken hinter Angriff auf Westen – Peking reagiert prompt
Von der Regierung in Peking unterstützte Hacker-Gruppen sollen westliche Organisationen über eine Lücke in Microsoft-Software ausspionieren. China warnt vor Diffamierung.
Bei den aktuellen Cyberattacken auf westliche Unternehmen und Behörden führt die Spur Microsoft zufolge nach China. Unter den Angreifern seien bisher drei chinesische Hackergruppen identifiziert worden, teilte der US-Softwarekonzern mit. Zwei davon seien für Hackerangriffe im staatlichen Auftrag bekannt. Microsoft beobachtet sie unter den Namen Linen Typhoon und Violet Typhoon. Die dritte Gruppe wurde als Storm-2603 identifiziert.
Die ersten beiden Gruppen sind seit 2012 bzw. 2015 aktiv und stehen in Verbindung mit Spionageoperationen, hinter denen Peking vermutet wird.