Wie Batman, seine (Ex-) Freundin und ein Bauarbeiter die Welt retten
Bild: AP/Warner Bros. Pictures
«The Lego Movie»
«The Lego Movie» ist der erste Lego-Spielfilm. Doch hat er abgesehen von dieser Premiere noch mehr zu bieten? Lohnt sich der Gang ins Kino? Wir haben für Sie Probe geschaut.
07.04.2014, 07:2707.04.2014, 07:27
In «The Lego Movie» (Kinostart ist am 10. April) muss das ganz gewöhnliche Lego-Männchen Emmet plötzlich die Welt retten. Denn er wird zur «auserwählten Person» ernannt. Fälschlicherweise.
Bedroht wird die bunte Lego-Welt durch Präsident Business. Dieser hasst es, dass – wie es halt so geht mit Legos – ständig Dinge abgerissen und auseinander genommen werden, um daraus Neues zu erschaffen. Dies will er verhindern mit der Superwaffe «Kragle». Doch dazu mehr weiter unten, beginnen wir am Anfang.
Zur Handlung: Das Leben von Bauarbeiter Emmet verläuft nach Regeln und Vorschriften, die in einem Buch stehen, das er ständig mit sich herum trägt. Sein Tagesablauf wird ihm vorgeschrieben:
Der Name Emmet übrigens ist klug gewählt. Denn einerseits bedeutet er «arbeitsamer Anführer» und andererseits wird er von «Ant», also Ameise, abgeleitet.
Und hier, weil sie so schön ist, nochmals die Duschszene:

Logischerweise kann Emmet auch nur nach Anleitung bauen. Fantasie hat er keine. Auch keine besonderen Eigenschaften. Eigentlich hat er laut seinen Arbeitskollegen gar keine Eigenschaften.

Bild: © 2014 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.
Und plötzlich soll der stinknormale Emmet die Welt retten. Er ist total unvorbereitet und ebenso unfähig. Zum Glück hat er Freunde, die helfen.

Bild: © 2014 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.
Da ist zum einen der Weise Vitruvius (m.), Benny aus den 80ern und Unikitty.

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Lucy, die sich Wyldstyle nennt, kann im Gegensatz zu Emmet sehr schnell sehr nützliche Dinge bauen, wie Fluchtfahr- oder -flugzeuge.

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Wyldstyles Lover ist Batman, der natürlich auch auf der Seite der Lieben ist.

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Die Guten müssen sich gegen den bösen Lord Business zusammenraufen. Er will der Grundidee von Lego an den Kragen, in dem er alles festkleben will. Und zwar mit der Superwaffe «Kragle», einer Leimtube. Komischer Name, finden Sie? Der kommt daher, dass Klebstoff eigentlich «Krazy Glue» heisst, aber die Tube schon oft gebraucht wurde und die Buchstaben «Z» «Y» und «U» nicht mehr lesbar sind.

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Ebenfalls zu den Guten gehört der «Good Cop». Aber nur, bis er sein Haupt rotiert, denn dann wird er im Kopfumdrehen zum sehr schlimmen ...

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... «Bad Cop». Als solcher assistiert er Lord Business, hier zu sehen in seiner Kampfmontur.

Bild: AP/Warner Bros. Pictures
Batman übrigens muss am Schluss des Filmes den Platz an Wyldstyles Seite räumen, denn es kommt, wie es kommen muss und Lucy erwidert die Liebe ...

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... die in Emmet schon beim ersten Treffen entflammt ist.

Bild: Getty Images North America
Viel mehr wollen wir jetzt aber nicht mehr verraten. In «The Lego Movie» sieht es oft so aus wie in Bubenkinderzimmern, wo diverse Plastikteile aus allen möglichen Legowelten herumliegen. Die Kleinen werden sich also im Kino sofort zuhause fühlen.
Trotz witzigen Dialogen ist die Story ein bisschen dünn für 100 Minuten Spielzeit. Dass der Film gegen den Schluss eine unerwartete Wendung nimmt, hilft auch nicht, denn die ist weniger unterhaltend als zu dick aufgetragen.
Aber schliesslich dürfen – hoffentlich – Ihre Kinder entscheiden, ob sie den Streifen sehen wollen oder nicht. Zeigen Sie Ihnen doch einfach mal diese Story und gucken Sie zusammen den Trailer:
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