Sepp Blatters Ankündigung, für eine weitere Amtszeit als FIFA-Präsident kandidieren zu wollen, führte zum Bruch zwischen der UEFA und dem 78-jährigen Walliser. Der SFV-Präsident Peter Gilliéron befindet sich nun in einer unangenehmen Lage. «Offen gestanden ist diese Situation schwierig für mich», sagte Gilliéron in einem Interview mit der «NZZ».
Der Berner Jurist verwies dabei auf die Tatsache, dass er seinen Schweizer Landsmann Blatter schon lange kennt, er gleichzeitig aber auch Exekutivmitglied der UEFA ist. «Ich werde sicher mit allen Beteiligten nochmals sprechen müssen.» Andererseits sei ja auch noch offen, ob die UEFA überhaupt einen Kandidaten für das FIFA-Präsidium ins Rennen schicken wird, so Gilliéron. Beim 64. FIFA-Kongress vor einer Woche in São Paulo stimmte Gilliéron als Schweizer Vertreter für eine Alters- und Amtszeitbeschränkung. (tom/si)